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Akuter Nestbautrieb und gespaltene Sehnsüchte – Gefühls-Chaos auf Weltreise

Im Sommer 2015 sind wir in ein Leben auf der Reise aufgebrochen. Seitdem sind wir ohne festen Wohnsitz abwechselnd als Backpacker in Asien und in Europa mit unserem Wohnmobil unterwegs. Wir haben wunderschöne Orte gefunden und ich liebe auch jetzt noch den Zauber, die Wohnmobiltür in einem neuen „Garten“ an Seen, Flüssen, Wäldern, Wiesen, dem Meer oder einem weiteren Aldi-Parkplatz zu öffnen… Ich glaube ich hätte niemals im Leben so viele verschiedene Supermärkte gesehen, wie in den letzten zwei Jahren! Die Parkplätze eignen sich einfach zu gut, um einen ebenen Schlafplatz zu haben, die Kinder nach Ladenschluss im Licht Rad fahren zu lassen und morgens gleich frisches Brot zu bekommen.

Wir sind frei und unabhängig, erleben den Winter in der Tropensonne und den Rest des Jahres im Wohmobil, mit dem wir uns jederzeit weiter bewegen können, wenn wir uns nicht oder nicht mehr wohlfühlen.  Wir haben immer alles dabei und brauchen niemals unser Auto packen. Eigentlich perfekt.

 

Oli und ich haben uns durch den Abschied vom eher gängigen Familien-Modell mit Haus, Autos und Karriere stetig gedanklich in die gleiche Richtung bewegt. Wir haben unsere Wünsche für unsere Kinder und uns definiert und uns an die Umsetzung gemacht. Dadurch haben wir bewegendere Momente erlebt, als ich sie mir je hätte vorstellen können.

Wir sind gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen gegangen und hatten immer das gleiche Ziel vor Augen: unseren Kindern eine unbeschwerte Kindheit ermöglichen, in der sie geborgen und frei aufwachsen können.

Dieses Ziel hat sich nicht geändert. Es ist und bleibt unser erster Antrieb mit Giulio, Susanna und Katharina gemeinsam als Familie zu leben und ihre natürlichen Bedürfnisse nach Liebe, Rückhalt und freier Entfaltung im Rahmen unseres Familienverbunds zu achten.

Geändert hat sich meine immer stärker werdende innere Sehnsucht nach einem Ort, an dem wir dauerhaft zu Hause sein können.

Ein Ort, an dem bei einer Rückkehr alles so daliegt, wie wir es verlassen haben, an dem die Kinder festen Hobbys nachgehen können und an dem wir naturverbunden und im festen Verbund mit einer oder zwei Familien leben können. Wenn ich es mir vorstelle, habe ich immer „Bullerbü“ von Astrid Lindgren im Kopf, was so ziemlich meine Idealvorstellung von unserer Zukunft ist! Da sich unsere Kinder in Schweden leider nicht frei bilden dürfen, ist dieser Traum natürlich eine Seifenblase aber so ähnlich wäre es trotzdem schön, wobei ich auch nichts gegen eine Gemeinschaftsküche hätte.

Als wir noch in unserem großen Haus gewohnt haben, waren wir für die vielen alltäglichen Tätigkeiten wie Kochen, Essen, Aufräumen, etc. immer alleine. Unser Trampolin, den Sandkasten und die Schaukel im Garten haben zu 95 Prozent nur unsere Kinder genutzt und wenn es etwas gibt, was wir als Familie definitiv nicht wollen, dann ist es die Rückkehr in diese gesellschaftliche Isolation, wie wir sie damals empfunden haben.

Dass wir uns dieses Jahr auf die Suche nach einer festen Bleibe machen, haben Oli und ich schon vor ein paar Monaten besprochen. Wobei das Thema immer nur von mir ausging. Oli hat kein akutes Bedürfnis nach einem festen Wohnsitz, möchte sich nirgends anmelden und würde am liebsten immer weiter oder zumindest viel reisen.

Wenn wir unsere Kinder fragen, äußern sie eindeutig, dass wir das Wohnmobil nicht verkaufen sollen und sie mehr Zeit mit ihren Freunden, die am besten auch im Wohnmobil reisen sollten, und unseren Familien verbringen wollen.

Mit meinem Wunsch stehe ich bisher also eher alleine da und ich habe das Gefühl, dass auch meine Still-Hormone mitspielen. Erstaunlicherweise hatte ich in meiner Schwangerschaft mit Katharina keinen besonderen Nestbautrieb, zu schön war die warme Sonne Thailands und unsere ungewohnte aber sehr willkommene, uneingeschränkte Familienzeit.

Doch jetzt ist mein Bedürfnis nach Rückzug so übermächtig geworden, dass ich uns am liebsten sofort an irgendeinem schönen Ort einigeln würde.

Vielleicht bin ich der dominantere Typ in unserer Beziehung, jedenfalls habe ich das Gefühl, dass es ziemlich oft nach meiner Nase geht, wenn wir Entscheidungen treffen. Oli ist ein gutmütiger, geduldiger Mensch, der sich schnell auf neue Situationen und meine Ideen einstellen kann. Doch dieses Mal ist es anders. Ich bin schon fast schockiert, mit welcher Vehemenz er meinen Kompromissvorschlag nach einer kleinen Wohnung für maximal ein Jahr, bis wir unser geplantes „Bullerbü-Gemeinschaftsprojekt“ umsetzen können, ablehnt. Er will das Wohnmobil keinesfalls aufgeben und möchte so bald wie möglich weiter in einen wärmeren Teil Europas.

Gestern habe ich ein spontanes YouTube-Video zu meinem Gefühls-Chaos gemacht und seither viele liebe Nachrichten bekommen. Es ist immer aufs Neue eine verrückt schöne Erfahrung, dass meine Gedanken kommentiert werden.

Wir sind als Familie auf der Suche und ich bin mir sicher, dass wir noch eine Lösung finden werden und auch diese erste Beziehungs-Differenz seit unserem Aufbruch einen Sinn hat. Manchmal werden Emotionen schon dadurch klarer, dass sie ausgesprochen werden und so ähnlich geht es mir momentan. Vielleicht ist es nur ein versuchter Ausbruch aus einer akuten Unsicherheit, der Versuch, die Lösung im Außen zu suchen.

Mir ist klar, dass es Gründe gibt, warum wir Deutschland damals verlassen haben: die nassen, kalten, sonnenarmen und langen Winter und die starre Schulpflicht. Manchmal gerät das aus meinem Fokus.

Was mir sehr fehlt, ist meine Familie, mein kleiner Neffe, den ich gerne mit meinen Kindern aufwachsen sehen würde, das verlässliche Gesundheitssystem und die gefühlte Sicherheit von Kindergeld, Elterngeld, Betreuungsgeld und gesetzlicher Krankenversicherung. Wobei diese Sicherheit womöglich keine ist, denn mit Steuer und Versicherung als Selbstständiger, rechnen sich die staatlichen Zuwendungen kaum noch. Punkte, die Oli nicht aus den Augen verloren hat und ich gebe ihm Recht, dass es anstrengend ist, wenn wir nicht einfach die Wohnmobiltür aufmachen und die Kinder nach draußen entlassen können, sondern drei Kindern erst mal drei Schichten anziehen müssen. Bis wir rauskommen hat mindestens Susanna einen Nervenzusammenbruch und es fallen schnell genervte Worte.

Die Erkenntnisse der letzten Tage sind also zusammengefasst, dass wir wohl erstmal keine Übergangslösung suchen, sondern unsere Energie auf das Finden eines geeigneten Homebase-Ortes in Südeuropa konzentrieren, dass wir das Wohnmobil fürs Erste behalten um mobil zu sein und dass es zur Abwechslung nicht nach mir geht.

Eigentlich ist es schön, dass wenigstens Oli klar ist und mir auf verquere Weise eben dadurch Halt gibt. Ich weiß, dass wir einen Weg finden werden, auch wenn ich ihn noch nicht sehen kann und mich verletzlich fühle. Ich versuche, mich nun zuerst auf meine Unsicherheiten einzulassen und das zu tun, was ich eigentlich die letzten vierundzwanzig Monate so eindrücklich gelernt habe: vertrauen…

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Alles Liebe, Lara

19 Kommentare
  1. Jessica sagte:

    Hey Lara

    Dein Video/Blog sprechen genau über meine Gedanken und Empfindungen.
    Unsere Homebase ist nun Lanzarote. So können wir unsere Firma/Business aufbauen.
    Im Winter wollen wir dann wieder Reisen im Asiatischen Raum.
    Ihr werdet sicher euren Weg finden. Immer schön auf die Herzen hören.
    Sei gedrückt in eurem Gefühlschaos. Plötzlich sieht man alles klarer. Unkonventionelle Lösungen sind spannend. 😉
    Grüessli Jessica

    Antworten
    • Lara
      Lara sagte:

      Danke Jessica! Ich bin auch schon sehr gespannt, welchen Ort wir für längerfristiges Wohnen aussuchen werden… Alles Liebe und euch auch von Herzen alles Gute!

      Antworten
  2. Claudia sagte:

    Hallo Lara, schonmal an Österreich gedacht? ist zwar nicht supersüdlich 😉 aber es gibt unterrichtspflicht statt schulpflicht, also auch heimunterricht, etc. möglich.

    lg Claudia

    Antworten
    • Lara
      Lara sagte:

      Liebe Claudia! Da wir unsere Kinder nicht homeschoolen, sondern ohne externe Bewertung frei nach ihren Bedürnissen, Fähigkeiten und Interessen lernen lassen wollen, kommt Österreich leider auch nicht in Frage. Alles Liebe, Lara

      Antworten
      • Petra sagte:

        Liebe Lara, bin auf eure Seite gestoßen und begeistert.
        Aber meine Bedenken sind, was wenn die Kinder älter sind und vielleicht anders leben wollen?

        Antworten
        • Lara
          Lara sagte:

          Liebe Petra! Wir sind wegen unseren Kindern aufgebrochen und sind frei in unseren Entscheidungen, was für mich unsere wahre Freiheit ausmacht. Wenn eines unserer Kinder neue Bedürfnisse anmeldet, können wir jederzeit unsere Richtung ändern. Liebe Grüße, Lara

          Antworten
  3. Lydia sagte:

    Ein sehr schöner Text liebe Lara. Ich kann Dich sehr gut verstehen, aber auch Oli. Ich bin mir sicher, Ihr werdet einen gemeinsamen Weg finden. Zu gerne würde ich euch mal treffen.. weil ich viele Parallelen feststelle 😉 Vielleicht treffen wir uns ja mal auf Koh Phangan. Liebe Grüße

    Antworten
  4. Karolin sagte:

    Hallo Lara,

    so schön wie du deine Gedanken und Gefühle in Worte fassen kannst und somit deine Klarheit und Bewusstheit in die Welt versprühst. Vielen Dank dafür!

    PS: natürlich werdet ihr euren Weg finden bzw. weiter gehen. Für alles gibt es die richtige Zeit. <3

    Ganz liebe Grüße

    Antworten
  5. Melanie sagte:

    Liebe Lara,
    es ist einfach nur schön und wahnsinnig beruhigend deine Texte zu lesen! Ich hab sofortmeiben Mann damit angesteckt und wir sind begeistert und fest entschlossen auch an unseren “ starren“ Leben etwas zu ändern.
    Ich danke Dir für die Leichtigkeit und Klarheit die du vermittelst, den nichts ist so wichtig wie die Familie. DANKE

    Antworten
  6. Uli sagte:

    Hallo Lara,

    mir sind drei Dinge zu diesem Post eingefallen, mit denen ich mich aktuell so beschäftige:

    1. (Zweit-)Wohnsitz in Südfrankreich: http://www.green-acres.com/immobilien/hautes-pyrenees – alles was nicht an der Küste ist, wird günstig. In Spanien sicher kaum anders. Es gibt schon Häuser für wenige 10.000 EUR – mit Land.

    2. Anbei in Permakultur. Komplex und intellektuell stark herausfordernd – aber scheinbar lohnend
    http://future.arte.tv/de/permakultur-landwirtschaft-der-zukunft Für Veganer ideale Möglichkeit sehr kostengünstig selbtversorgend zu leben – mit modernem Wissen, aber ohne kapitalintensives modernes Werkzeug und Maschinen.

    3. Sucht euch doch eine Bleibe in einer Kooperative, einem Gemeinschaftsprojekt oder ähnlichem. Geht auch auf Zeit.
    Das lässt sich auch mit mit WoMo „ausprobieren“ wenn der richtige Ort und die richtige Gemeinschaft gefunden wurde.
    Dann ist es für alle mal das Richtige „zum ansehen“ ohne das sich jemand übergangen fühlt.
    Bekannte von mir mit vier Kindern haben sich das hier schon häufiger angesehen – nur als Idee was es so gibt – habe keinerlei Bezug dazu https://www.schloss-tempelhof.de
    Kinder gibt es dort auf jeden Fall zu Hauf…

    4. Wenn eine endgültige Entscheidung schwer fällt, sind zeitlich befristete Entscheidungen immer eine gute Idee. Habt ihr schon versucht (zu diskutieren) – ging bisher nicht auf. Ist aber trotzdem immer gut um Druck raus zu nehmen – auch für eine Konsensfindung.

    Viel Erfolg auf eurem Weg – vielleicht buche ich mal ein Stündchen mit deinem Mann. Wir sind auch gerade in einem großen familiären Umbruch, da ist ein Spiegel mit ganz anderer Sichtweise sicher ein interessanter Coach. Aber noch ist hier einiges zu tun vor Ort – und dann mal sehen – vielleicht geht es auch eine zeitlang auf große Fahrt.

    Cheers,
    Uli

    Antworten
    • Lara
      Lara sagte:

      Lieber Uli, vielen Dank für die Nachricht und Deine Ideen! Wir haben schon viel Gemeinschaftsleben ausprobiert und möchten das momentan aus mehreren Gründen nicht für uns. Vom Tempelhof haben wir schon einige Male gehört, ihn aber noch nie besucht.
      Momentan lassen wir uns weiter treiben und leben langsam aber sicher in unsere Antworten hinein…

      Herzliche Grüße
      Lara

      Antworten
  7. Nina sagte:

    Jetzt verkauft Ihr auch noch das Letzte, praktisch Euer ‚ zu Hause‘. Ich stelle mir vor, ich wache morgens auf und stünde an deiner Stelle: Ich hätte einfach nur die blanke ExistenzAngst, was nun werden soll…Keinen richtigen Job mit sicherem, geregeltem Einkommen, kein gemütliches Heim mit ausreichend Platz. Ihr habt alles aufgegeben.. Und letztendlich, wofür denn ? Um nun festzustellen, dass das ziellose umher reisen doch nichts ist? Das eine Wohnung und in Deutschland zu leben, doch so schön ist?
    Vor allem die Verantwortung für 3 Kinder.. Bildung ist so wichtig! Wie wollt Ihr das Bestmöglich gewährleisten? Ich hoffe, Ihr bekommt da echt mit Allem die Kurve…

    Antworten
    • Larissa
      Larissa sagte:

      Hallo Nina! Was braucht es denn für Dich, damit Du Dich sicher fühlst?

      Oli und ich könnten beide einem geregelten Job nachgehen, möchten es aber nicht, um mehr gemeinsame Zeit für unsere Kinder zu haben. Da wir uns gerade alle eine Wohnung wünschen, mieten wir nun eine Ferienwohnung um herauszufinden, wie sich das nach zwei Jahren auf der Reise anfühlt.

      Ich persönlich empfinde unsere Schritte nicht als „Aufgeben“, sondern als „Loslassen“. Was wir dafür gewonnen haben, ist eine unvergessliche Familienzeit, für die ich immer wieder meine Komfortzone verlassen würde und es immer noch tue. Wir haben schon immer gerne in Deutschland gewohnt aber haben das Land aus diversen Gründen verlassen um herauszufinden, was es für Alternativen gibt.

      Entscheidungsfreiheit erhalten Oli und ich für unsere Kinder, in dem wir unser Leben aktiv nach unseren Bedürfnissen gestalten und das fühlt sich nach wie vor richtig an und beinhaltet glücklicherweise keine Existenzängste.

      Alles Gute Dir
      Larissa

      Antworten
      • Nina sagte:

        Liebe Larissa.
        Ja, ich kann deine Gedanken, deine Sicht, durchaus nachvollziehen, denn ich habe sehr viele deiner Videos gesehen und die Botschaften verstanden.
        Nur: In letzter Zeit gewann ich den Eindruck, dass Du mit der damaligen Entscheidung
        haderst oder an deren Richtigkeit und den jetzigen Lebensumständen zweifelst. Ich weiß nicht, irgendwie kommt es in letzter Zeit so rüber…Das Ihr gerade etwas planlos seid, genervt, gestresst, angestrengt – mit der Situation ansich, als auch innerhalb Eurer Familie.
        Wenn Du, bei Allem was Du schreibst, noch mit vollem Herzen dahinterstehst, dann täuscht wohl der Eindruck, den ich in letzter Zeit gewonnen habe.
        Ich frage mich, was ist mit DEINEN Bedürfnissen? Vielleicht mal Klavierspielen, ein Auszeit -Wochenende
        mit einer Freundin, einfach mal KEINE Kinder, regelmäßiges Hobby, viell. Fotografieren
        ? usw. Du bist jede Minute für die Kinder und DEREN Bedürfnisse da. Respekt, diese Kraft kann man nur bewundern.
        Ich wünsche Euch eine schöne Zeit nun erstmal in der Fewo.

        Antworten
        • Christina sagte:

          Liebe Nina,

          dein Kommentar ist nun schon einige Wochen alt, daher bin ich mir unsicher, ob meine Antwort dich noch erreicht.

          Es gibt durchaus Frauen/Mütter, deren Hauptbedürfnis es ist, die Bedürfnisse ihrer Kinder zu erfüllen, d.h. die keine Zeit OHNE ihre Kinder wollen. Das ist nicht nur so daher gesagt oder vorgetäuscht. Es ist tatsächlich so, dass es für sie ok ist, jede Minute tags und nachts nur für die Kinder bzw. die Familie da zu sein. Und die Mutter das tatsächlich nicht als Last sieht, sondern genau das sie erfüllt.

          Alles Gute dir,
          Christina

          Antworten
  8. Svenja sagte:

    Der Eintrag ist zwar schon älter, aber das Thema altert ja nicht 🙂
    Ich bin im Herbst 2013 mit meinen Kindern aufgebrochen und habe dieselben Gedanken und Gefühle nach 1,5 Jahren ohne Wohnsitz bekommen. Ich habe für mich festgestellt, dass ein eigener „Bau“, eine „Rückzugshöhle“ manchmal zum tanken gut tut.
    Ich muß dabei immer an die Jagdspiele auf Schulhöfen denken, wo ein Baum typischerweise „klippo“ ist – zu recht! Obwohl auch wir phasenweise mehrere Wochen am selben Ort waren, fühlt es sich nicht automatisch erholsam an.
    Den Wunsch nach einem Standort kann ich von daher sehr gut nachvollziehen.
    Nach einiger Zeit kann man dann kraftvoll und voller Neugierde weiter reisen.
    Derzeit schaue auch ich nach einer Basisstation im südlichen Europa. Einfach ist es nicht….

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