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Meergeburt unserer Tochter

Meine Hände spüren den feinen, rauen Sand, das kühle Wasser hüllt mich ein und mit der Wange lehne ich kurz an dem großen Felsen, der direkt vor mir in der kleinen Bucht aus dem Meer ragt. Während die nächste Geburtswelle anrollt, schweift mein Blick ab auf den Strand, auf die großen Palmen, die leicht zu schwanken scheinen und den blauen Himmel. Die Situation ist surreal und für einen Moment fühle ich mich gut neun Monate zurückversetzt, an einen warmen Sommertag im Juni, den ich mit einer Freundin im Freibad verbracht habe.

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Ich bin 29 Jahre alt, habe zwei Kinder und keinen Kinderwunsch. Oli und ich haben gerade eine sehr emotionale Zeit hinter uns und stecken mitten in den Vorbereitungen für einen Online-Kongress. Unser frisch renoviertes Haus ist zumindest formal verkauft, der Notartermin ist endlich über die Bühne gegangen. Überall stehen Umzugs-Kartons und täglich kommen die verschiedensten Leute um alle Kisten abzuholen, die ich über Ebay-Kleinanzeigen zum Verschenken eingestellt habe. Giulio und Susanna, zu dem Zeitpunkt 4 und gerade 2 Jahre alt, werden immer wieder von meiner Schwester betreut, damit wir die 18 Interviews für unser Event führen können. Mein schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber könnte nicht größer sein, da ich seit Wochen das Gefühl habe, sie auf Sparflamme zu betreuen.

Unser Leben hat sich seit Olis Kündigung im Winter 2014/2015 komplett auf den Kopf gestellt. Kleine und eigentlich eher große Probleme haben uns immer wieder in die Knie gezwungen und ausgebremst. Vor allem meine innerliche Blockade, niemanden von Familie und Freunden enttäuschen zu wollen. Das ist bei unserem Wandel vom verbreiteten Modell mit Karriere, Haus und Hof auf digitale Nomaden ohne festen Wohn- und Besitz praktisch unmöglich (). Und so stürzen wir manchmal ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne, um dann wieder Wochen lang in Schockstarre zu verfallen.

Dass wir ein drittes Kind wollen, war uns schon klar, bevor das erste gekommen ist. Aber jetzt darüber nachdenken? Unmöglich!

Bis ich völlig unerwartet und sprichwörtlich aus heiterem Himmel (und im größten Chaos) den intensiven und unauslöschlichen Gedanken an ein Baby habe. Oli wohl auch, denn nur ein paar Wochen später bin ich glückselig schwanger.

Wenige Tage darauf liege ich mit einer Freundin im Freibad. Unsere insgesamt vier Kinder spielen ausnahmsweise zufrieden neben uns und während ich ihren schon großen Babybauch mit dem dritten Kind betrachte, habe ich zum ersten Mal den Gedanken an eine Wassergeburt.


 

Weder bei Giulios, noch bei Susannas Schwangerschaft und Geburt hatte ich das Bedürfnis, ins Wasser zu steigen. Die große Gebärwanne bei Giulios Geburt war voll und angenehm warm aber ich fühlte mich unwohl und war schnell wieder draußen. Bei Susanna wollte ich nicht mal ein Entspannungsbad.

Aber in dieser dritten Schwangerschaft ist es anders. Denke ich an die Geburt, denke ich an Wasser.

Unseren Schnellstart in die Welt der Online-Unternehmer durchlebe ich in einem Nebel aus völlig ungewohnter Übelkeit und Erschöpfung. Nachdem der Kongress geschafft ist, sind Oli und ich unfähig, einen Laptop auch nur aufzuklappen.

Drei völlig verrückte Wochen später steht statt unserer zwei Autos ein gebrauchtes Wohnmobil vor der Tür, das wir in einer Blitzaktion erstanden und beladen haben. Nahezu alles ist nun verkauft, der Rest eingelagert und fast wie auf der Flucht verlassen wir unseren Heimatort, um in ein neues Leben aufzubrechen.

Nach den emotionalen Höhen und Tiefen der letzten Monate, fühlen sich meine Schwangerschaftshormone geradezu angenehm an. Ich lasse mich fallen und erlebe mit meiner Familie eine wunderbare Zeit im Wohnmobil.

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Der Herbst auf Sardinien bringt uns wieder ins Gleichgewicht und obwohl wir eigentlich einen Winter in Südeuropa geplant hatten, entscheiden wir uns im November völlig spontan für eine Backpacker-Thailand-Reise. Auf dem Weg zum Flughafen legen wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei meinem Frauenarzt ein, denn ich habe mich entschieden, den Organ-Schall in der 23. Woche machen zu lassen. Sollte unser Baby, wider meinem Gefühl, krank sein und spezielle Hilfe bei der Geburt brauchen, würden wir entsprechend umdisponieren.

Aber es gibt keine Auffälligkeiten und so treten wir die Reise Ende November an. Ich habe meinen Mutterpass dabei, doch bis auf die ersten drei Vorsorgen in Deutschland bleibt er leer. Die warme Sonne, die Entspannung, die ausgedehnte Familienzeit, Olis uneingeschränkte Unterstützung, der Zusammenhalt der vielen Familien in unserem Resort und der Abstand zu den Ängsten, die mir in Deutschland von allen Seiten auferlegt wurden, lassen mich in tiefen Kontakt zu unserem Baby treten. Ohne ärztliche Eckpfeiler-Termine der Schwangerschaft kann ich mich intensiver in meinen Körper einfühlen und meine Intuition stärken. Dank unseres veränderten Lebens- und Arbeitsrhythmus habe ich außerdem die Möglichkeit, mich auch tagsüber etwas auszuruhen.

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Um dennoch auf mögliche Komplikationen vorbereitet zu sein, besuchen wir eine Klinik auf „unserer“ Insel Koh Phangan, um im Notfall den Weg zu einem Ansprechpartner zu finden. Aber ich fühle mich stark und gesund, unser Baby wächst, bewegt sich und reagiert, wenn ich Kontakt zu ihm aufnehmen möchte.

In der 37. Woche habe ich unerwartet für einige Tage keine Lust mehr auf Schwangerschaft. Es ist heißer als sonst und ich bekomme ordentlich Wasser in die Beine. Um mich abzulenken, machen wir einen kleinen Ausflug in das erste Resort, in dem wir auf Koh Phangan waren. Während die Kinder mit Oli überglücklich in dem ungewöhnlich sauberen Pool planschen, laufe ich an dem kurzen Strand entlang, umrunde den angrenzenden, großen Felsen und stehe plötzlich in einer kleinen Bucht.

Eine Meergeburt war mein unausgesprochener, heimlichster Traum und in diesem Moment wird er greifbar. Wenn im Ozean, dann hier, zwischen den großen Felsen, wellengeschützt durch den 200m entfernten Wall und vom Hauptstrand getrennt durch einen schmalen Fluss.

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Während der nächsten Wochen mache ich mir immer wieder Sorgen, dass unser Baby zu einer Zeit kommen könnte, in der eine Meergeburt nicht klappen würde. Zum Beispiel nachts, wenn es von Krebsen wimmelt und es sowieso viel zu dunkel ist oder dann, wenn Leute am Strand sind und ich nicht ungestört sein könnte, oder dann, wenn meine Freundin nicht mehr da wäre, die uns hier besucht. Bis ich irgendwann den Gedanken habe, dass dieses Kind ja offensichtlich im Wasser geboren werden will und es sich dann auch den richtigen Zeitraum aussuchen wird. Mit dieser Erkenntnis kann ich mich endlich entspannen und überstehe selbst Olis stationär behandelte Lungenentzündung wenige Tage vor dem errechneten Termin und die anstehende Terminüberschreitung ohne weiter beunruhigt zu sein.

Am dritten Tag nach Termin habe ich morgens die erste kräftige Welle (Wehe). Ich beginne, mich mental darauf einzustellen und rechne mit einer schnellen Geburt von etwa 2,5 Stunden, wie bei Susanna. Aber unser Kind hat andere Pläne. Die Geburtswellen sind zwar kräftig aber kurz und kommen nur etwa alle 25 Minuten. Ich verbringe den Tag immer wieder im Meer oder im Pool und möchte nachmittags lieber in das andere Resort wechseln, um nahe an der Bucht zu sein. Als sich der Abend nähert, bin ich etwas enttäuscht – mit einer Meergeburt wird es wohl nichts.

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Für die Nacht baue ich mir ein kleines Lager auf dem Bett. Eine dicke Decke als Unterlage und darauf der große Gymnastikball, auf dem ich immer wieder die Wellen veratme. Obwohl ich den ganzen Tag Kontraktionen hatte, bin ich relativ fit. Die langen Pausen sorgen für die entsprechende Erholung und in der Nacht schlafe immer wieder ein. An der Wellen-Requenz ändert sich nichts und der Muttermund öffnet sich zwar nur langsam aber stetig.

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Kurz vor Sonnenaufgang bin ich bei etwa 4-5 cm und schaue nochmal meine Tasche durch. Mehrere Handtücher, eine wasserdichte Unterlage und eine Tüte für die Plazenta liegen darin. Um Notfall-Telefonnummern und Handy kümmert sich Oli, sollten wir doch Hilfe brauchen.

Gegen elf Uhr vormittags gebe ich meiner Freundin Bescheid. Der Muttermund ist nun 6 cm offen und obwohl ich weiterhin nur etwa 10 Wellen in der Stunde habe, merke ich doch einen zunehmenden Druck und brauche deutlich mehr Konzentration, um mein „Geburtsbild“ zu visualisieren.

Dass ich mich in dieser Schwangerschaft viel mit schmerzfreier Geburt, Tiefenentspannung, Affirmationen („Ich bin fit für die Geburt und sie wird ein wunderschönes Erlebnis.“) und Visualisierungen beschäftigt habe, hilft mir sehr. Wenn ich eine neue Welle kommen spüre, stelle ich mir meine Gebärmutter vor, deren Längsmuskulatur von hellen Bändern nach oben gezogen wird, um den Muttermund sanft zu öffnen. Die Urgewalt meines Körpers raubt mir manchmal fast den Atem und ich habe eine Ahnung davon, wie sehr die Wellen schmerzen könnten, wäre ich nicht so entspannt.

Im glasklaren Poolwasser fühle ich mich am wohlsten und während die Kinder mit ihren Autos spielen, Oli sich um die entsprechende Verpflegung kümmert und meine Freundin mit ihren beiden Kindern (5 und 3 Jahre alt) eintrifft, ziehe ich meine Bahnen. Für die Wellen schwimme ich an den Poolrand mit Blick aufs Meer und amte mich bewusst durch die kurze aber heftige Kontraktion. Niemand außer uns ist da und das Resort mit den vielen Bungalows liegt ruhig hinter mir.

Plötzlich habe ich eine so starke Welle, dass ich mein „Geburtsbild“, das mich zuverlässig durch die ganze Eröffnungsphase begleitet hat, nicht mehr greifen kann. Ich werde sprichwörtlich überrollt und habe sofort heftige Schmerzen. Ich gebe Oli ein Zeichen und wir machen uns schon mal alleine auf den Weg ans Meer.

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Während der wenigen Meter habe ich mehrere Wellen hintereinander, merke, wie ich mich zunehmend verkrampfe und bin froh, als wir das kühle Meerwasser erreichen. Heute ist es bewölkt, was ungewöhnlich und gut für mich ist. Es ist halb eins und normalerweise ist es um die Mittagszeit kaum auszuhalten.

Ich trete in Kontakt zu unserem Kind, das sich wie immer sofort mit einem kleinen Fußtritt meldet. Jetzt kommen die Wellen alle 5 Minuten und ich schwanke zwischen Begeisterungs- und Verzweiflungsgefühlen. Meine Visualisierung habe ich vergessen und hypnotisiere statt dessen die hinter dem Damm vorbei fahrenden Fischerboote. Als meine Freundin mit den Kindern eintrifft, bin ich völlig eingenommen vom Geburtsgeschehen und brauche Oli an meiner Seite. Meinen ursprünglich ausgesuchten Platz inmitten von einigen kleineren Felsen kann ich nicht beibehalten, da die Schwerkraft natürlich nicht wie an Land wirkt und ich keinen stabilen Halt habe. Also rutsche ich ein Stück nach vorne, um mich an einem Felsen festhalten zu können. Mein Versuch, eine Welle auf einem Felsen besser verarbeiten zu können, scheitert kläglich. An Land kann ich die Kontraktion absolut nicht aushalten und bin schnell wieder im Wasser.

Unser fünfjähriger Sohn Giulio und sein Freund suchen sich einen Felsen in meiner Nähe aus und beobachten uns sehr interessiert aus sicherer Entfernung. Susanna ist die Situation zu spannend und sie bleibt lieber mit ihrer besten Freundin und meiner Freundin, die eine enge Bezugsperson von ihr ist, am Strand.

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Dass meine Freundin da ist, gibt mir ein wunderbares Gefühl von Sicherheit. Sie glaubt an mich wie Oli und beide zweifeln keine Sekunde daran, dass wir die Geburt zusammen meistern werden. Es ist niemand da, der mich in irgendeiner Form beeinflusst, mir Angst macht oder die innere Interaktion mit meinem Baby stört. Ich habe keinen Dauer-Herztonschreiber am Bauch, der mein Kind und alle Anwesenden ablenkt und mein Gefühl sagt mir sehr zuverlässig, dass ich mitten in der Endphase der Geburt stecke.

Mit der nächsten Welle kommt der Pressdrang, den ich trotz aller Entspannungversuche nicht bremsen kann. Der Druck ist so gewaltig, dass ich nicht anders kann, als zu schreien. Ich versuche mitzuschieben, was aber nicht funktioniert. Ich habe das eigenartige Gefühl, dass ich zwar schiebe aber nichts ankommt. Die Welle an sich ist so stark, dass meine physische Kraft wohl nicht gebraucht wird. Wie bei den beiden anderen Geburten finde ich es auch in diesem Moment einfach verrückt, wie normal ich mich trotzdem in den Pausen fühle – als ob ich gerade nichts anderes machen würde, als im Meer zu baden.

Während der nächsten Kontraktion fühle ich mich allerdings etwas panisch und erinnere mich daran, dass Sarah Schmidt in ihrem Buch „Alleingeburt“ diesen Moment als möglichen Schlüsselpunkt für die baldige Geburt des Kopfes beschreibt. Bewusst wie noch nie spüre ich den Kopf tiefer treten und habe immer eine Hand zwischen den Beinen. Mit der anderen klammere ich mich an Oli fest, der wie ein wahrhaftiger Fels in der Brandung sitzt und nichts tut, außer mich festzuhalten und mir mit seiner Ruhe und unumstößlichen Zuversicht Kraft und Sicherheit zu geben.

Jetzt platzt die Fruchtblase und ich spüre deutlich viele Haare. Das kleine Fruchtwasser-Polster vor dem Köpfchen ist verschwunden und der Druck maximal. Diese Welle bringt den Kopf um die Kurve und nun rutscht er in der Pause auch nicht mehr zurück. Ich weiß, dass unser Baby mit der nächsten Welle geboren wird und habe den Gedanken, dass es ganz einfach nur ich bin, die diese Geburt meistern kann. Diesen Zeitpunkt der maximalen Dehnung kann mir keiner abnehmen. Eine PDA nimmt zwar den möglichen Dehnungsschmerz weg aber leider auch oft den Kontakt zum Baby. Interventionen und Manipulationen am kindlichen Kopf oder am Muttermund führen nicht selten zu traumatischen Erfahrungen für Mutter und Kind. Also warte ich auf die kommenden Sekunden und bündle meine Kräfte.

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Die Welle rollt an und ich verarbeite den immensen Druck durch unwillkürliches Schreien mit offenem Mund. Meine Versuche diese Urgewalt anders zu kanalisieren, funktionieren nicht, was aber nicht schlimm ist. Niemand sagt mir, dass ich leiser sein sollte.

Der Kopf unseres Babys tritt durch und füllt plötzlich meine Hand aus. Giulio ist von seinem Felsen geklettert und steht neben Oli und mir im Wasser. Ich höre ihn sagen „Schau mal Papa, da ist der Kopf“.

Ein unvergleichliches Glücksgefühl durchflutet mich und aufgewühlt warte ich im Vierfüßlerstand ab, dass sich das Köpfchen von alleine dreht und die Schultern geboren werden. Unser Baby scheint den Kopf versuchsweise mehrmals in beide Richtungen zu drehen und ich nehme die Hände weg, um es nicht zu stören.

Als es so weit ist, kommt die letzte Welle dieser Geburt und im nächsten Moment ist unser kleines Mädchen  geboren. „Katharina“ öffnet unter Wasser die Augen und sieht Oli direkt an. Ein Erlebnis, das ihn zutiefst bewegt. Lachend umfasst er sie mit beiden Händen am Bauch und reicht sie, immer noch unter Wasser, durch meine Beine an mich weiter. Ich halte sie und hebe sie aus dem Meer – mein Kind, durch mich in unsere Hände geboren.

Niemals werde ich diesen Moment und dieses Gefühl vergessen. Alle kommen zu uns ins Wasser und staunend bewundern wir dieses kleine Baby. Sie sieht uns mit großen Augen an und ist ganz ruhig.

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Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich kein Blut verloren. Jetzt kommt ein kleiner Schwall und weil ich das Gefühl habe, dass das Meer trotz Tropensonne etwas zu kalt für Katharina ist, gehe ich mit ihr, immer noch durch die Nabelschnur verbunden, an Land.

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Dort setzen wir uns auf ein großes weiches Handtuch und ich lege sie zum ersten Mal an die Brust. Als ob sie noch nie etwas anderes getan hätte beginnt sie zu saugen, wird schnell am ganzen Körper rosig und etwa 20 Minuten später löst sich auch die Plazenta. Ich gebäre sie auf unserem Strandtuch, das ich vor vielen Jahren auf Sardinien zum Geburtstag bekommen habe. Wenig geronnenes Blut kommt mit und wird durch die wasserdichte Unterlage aufgefangen. Ich bin im Hormonrausch und fühle mich hellwach und energetisch.

Eine halbe Stunde bleiben wir noch am Strand, dann ziehe ich mich an und wir packen wir die Plazenta in die Tüte. Wir haben uns entschieden, die Nabelschnur vorerst nicht durchzuschneiden, um den natürlichen Blutfluss nicht zu unterbrechen und um Katharinas Verbindung zu diesem beeindruckenden Organ noch etwas aufrecht zu erhalten. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in unseren Bungalow und ich trete das schönste Wochenbett an, das ich mir hätte vorstellen können. Umgeben von meiner Familie, unterstützt von unseren Freunden, ungestört und mit Olis vollem Rückhalt.

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Es bleibt genug Raum und Zeit, um mit den Kindern die Geburt zu besprechen, dauerzustillen und die Nabelschnur gut 24 Stunden später als schönes Erlebnis für uns alle durchzuschneiden. Susanna und Giulio können Katharina von der ersten Sekunde an kennen lernen, wissen genau, wie sie in unsere Familie gekommen ist und verbringen viel Zeit mit mir im Bett.

Katharina schläft die meiste Zeit auf meinem Bauch, im Tragetuch-Sling oder in der Trage. Oli und ich halten sie beide über einem Töpfchen ab wenn sie muss und ich stille sie Tag und Nacht nach Bedarf.

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Neun Wochen sind seither vergangen. Bis heute bin ich kein einziges Mal nachts mit Katharina aufgestanden. Ich stille sie im Familienbett und halte sie dort auch übers Töpfchen. Nächtliche Schreiattacken, wie ich sie von ihren Geschwistern kannte, hat sie nicht. Ich habe das Gefühl, dass es einfach nichts gibt, was sie beweinen muss; keine häufigen Ultraschalluntersuchungen, fremden Hände, zu frühe Abnabelung, Trennung von mir oder Blutabnahmen – Katharina scheint voller Urvertrauen, dass ihr nichts passieren wird und all ihre Bedürfnisse gesehen und erfüllt werden.

Wenn ich an die Geburt denke, empfinde ich die lange, sanfte Eröffnungsphase als passend zu ihrem gemütlichen Charakter. Kinder sind einfach keine passiven Körper unter der Geburt und stehen in enger Interaktion mit den Gefühlen der Mutter. Eine erfahrene Hebamme hat mir einmal gesagt, dass Kinder so sind, wie sie geboren werden – bei mir trifft es auf alle drei zu.

Wie Katharina schließlich in unsere Mitte gekommen ist, zählt zu den schönsten Momenten in unserem Leben. Oli und ich haben es so empfunden, dass sich unser ganzer langer Weg und die vielen inneren und äußeren Veränderungen, die wir in den letzten beiden Jahren durchlaufen haben, bei ihrer Geburt zentriert haben. Alle Erlebnisse haben uns schlussendlich genau dorthin geführt. Wenn es wahres Glück gibt, haben wir es an diesem Tag gespürt…

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Ich habe lange überlegt, ob ich die dritte Geburtserfahrung überhaupt teilen will, da eine Haus- bzw. Alleingeburt natürlich ein stark polarisierendes Thema ist und ich unsere Familie schützen möchte. Schlussendlich habe ich mich aber dafür entschieden, weil unsere kleinste Tochter mit ihrer unerschütterlichen Ruhe und Zufriedenheit ein Spiegel ihrer ungestörten Geburt ist. 

Hebammenhilfe in der Schwangerschaft, zur Geburt und in der Stillzeit ist absolut wertvoll, Halt gebend und sehr wichtig. Dass wir, obwohl ich selbst Hebamme bin, unser Kind ohne Hilfe bekommen haben, ist unser ganz eigener Weg, den wir aufgrund unserer langen Vorgeschichte gegangen sind ().

Angst, dass es unserem Baby unter der Geburt nicht gut gehen könnte, hatte ich aufgrund der immer deutlichen Kindsbewegungen nicht. Meine Schmerzen trotz intensiver Beschäftigung mit Hypnobirthing und schmerzfreier Geburt zum Ende der sogenannten Austreibungsphase sehe ich nicht negativ. Sie waren nicht traumatisch, sondern zielführend und haben mich dazu angeleitet, immer wieder die Position zu wechseln und mein Becken zu bewegen. Ich bin innerlich völlig transformiert aus dieser Erfahrung herausgegangen. Gebären ist ein zutiefst natürlicher, evolutionärer und auch sehr störanfälliger Prozess. Angstfrei und von lieben Menschen umgeben unser Kind zu empfangen, war und ist das schönste Geschenk, dass ich mir für unsere Tochter und uns als nun fünfköpfige Familie gewünscht habe.

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An möglichen Diskussionen zum Thema Pro und Contra Hausgeburt bzw. Klinikgeburt werden wir uns an dieser Stelle nicht beteiligen. Jede Frau hat das Recht, ihren Geburtsort frei zu wählen. Für gesunde Frauen mit gesunden Kindern und einer unauffälligen Schwangerschaft gibt es keine höhere Mortalitätsrate als bei Klinikgeburten.

Am wichtigsten finde ich es, Körpergefühl und Selbstbestimmtheit der Frauen und ihrer Kinder unter der Geburt zu stärken, ihre Eigenständigkeit zu geburtshilflichen Entscheidungen und einen natürlichen, ungestörten Geburtsverlauf zu fördern und somit traumatische Geburtserlebnisse zu vermeiden. 

Unsere Kinder brauchen uns, auch und vor allem unter der Geburt und wir als Mütter können und dürfen mitentscheiden, wie unsere Babys geboren werden.


Hier findest Du das Video zur Geburt:

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108 Kommentare
  1. Elena sagte:

    Wow – wunderschöner Geburtsbericht!
    Es war wirklich ein magischer Moment und eine vollkommene Geburt!
    Ich bin so dankbar, dass wir daran teilhaben durften!

    Antworten
  2. Anke sagte:

    Soooo schön! Da sieht man mal, was ein entspannter und gesunder Lebensstil, liebe Menschen um einen drumrum und ein halbwegs stressfreier Alltag (und ich meine den negativen Stress) bewirken können.
    Schön, dass du deinen Traum einer Wassergeburt so ausleben konntest.

    Toll finde ich auch, dass die Geschwister ihre kleine Schwester so begrüßen konnten, das ist doch einmalig und unvergesslich.

    Danke, dass du davon berichtest!

    Weiterhin eine tolle Familienzeit und viele schöne Erlebnisse für euch fünf!!

    Antworten
  3. Sara sagte:

    Liebe Lara,

    ein sehr, sehr schöner Geburtsbericht!
    Auch ich habe meine bisher erste und einzige Tochter mit Hilfe der Hypnobirthing zur Welt gebracht. Wenn doch auch während der Geburt (fast komplett) alles anders verlief – ich würde mich immer wieder für die Hypnobirthing entscheiden!

    Habt weiterhin eine tolle Zeit!!

    Herzliche Grüße
    Sara

    Hochsensibel, Kind & Meer

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Danke Sara! Ich mich auch und wahrscheinlich würde ich mich nochmal intensiver damit beschäftigen. Es gibt noch so viel zu lernen und zu erfahren… 🙂

      Antworten
  4. Kathi sagte:

    Vielen vielen Dank für diesen Geburtsbericht! Ich glaub mich hat noch nie etwas um Schwangerschaft und Geburt so bewegt. Das ist mein voller Ernst. Ich verfolge euch schon lange und ihr beeindruckt mich wahnsinnig. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ihr so tiefe Einblicke zur natürlichen und verantwortungsvollen Schwangerschaft gebt, wovon unsere Welt leider schon so viel verloren hat.

    Antworten
  5. Christina sagte:

    Liebe Lara, vielen Dank, dass wir an diesem intimen teilhaben dürfen! Ich habe Tränen in den Augen und riesen Respekt vor deiner Leistung, die deine dritte Schwangerschaft und Geburt wieder zu dem werden haben lassen, was es sein eigentlich sein sollte: NATÜRLICH!
    Und es bestätigt mich nur wieder darin, dass unser Körper und unsere ungeborenen Kinder uns ganz genau wissen lassen, was sie wann brauchen.
    Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und weiterhin eine schöne Familienzeit auf Sardinien.

    Antworten
  6. Karla sagte:

    Hallo Lara,

    was für ein schöner Bericht!
    Ich habe meine Tochter auch mit Hypnobirthing (Hypnobabies) bekommen und war sehr begeistert von dieser Methode. Ins Wasser wollte ich damals nicht, aber nach deinem Bericht werde ich es mir für das eventuell Zweite überlegen ;-).

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Ja, das ist so unterschiedlich und ich glaube, es wird auch von den Kindern gesteuert, ob wir ins Wasser wollen oder nicht… 🙂 Alles Gute Dir!

      Antworten
  7. Dani sagte:

    Viiiielen Dank, dass du diesen Bericht doch mit uns geteilt hast.
    Wow, was für eine Traumgeburt, ich hatte tatsächlich Tränen in den Augen 😉 Ich finde es so toll, dass es noch Menschen gibt, die Geburt als etwas natürliches ansehen.
    Ich habe bei meinem ersten Kind eine Hausgeburt geplant und habe von Leuten in meinem Umfeld zwar kein negatives Feedback erhalten aber doch viel Erstaunen und „du bist aber mutig“ „ich könnte das nicht“. Dabei ist es wie du sagst bei einer unauffälligen Schwangerschaft wirklich kein größeres Risiko als in der Klinik zu gebären.
    Meiner Meinung nach sogar ein geringeres Risiko durch liebevolle eins-zu-eins Betreuung durch die Hebamme und fehlende Interventionen.
    Leider hat es bei mir dann doch nicht geklappt und nach 35 Stunden Wehen musste ich doch in die Klinik und an den Wehentropf da die Wehen einfach nicht stark genug waren.
    Zum Glück konnte meine HG-Hebamme die Geburt weiterbegleiten, auch in der Klinik und wir sind gleich wieder nach Hause.
    Die Geburt die du erlebt hast wäre auch meine absolute Traumgeburt und ich hoffe, dass ich bei Kind Nr. 2 auch so etwas in der Art erleben kann 🙂
    Alles Gute für eure tolle Familie!

    Antworten
  8. Anja Smitmans sagte:

    Liebe Lara, ich habe noch nie etwas schöneres gelesen!
    Vielen Dank fürs Teilen!

    Liebe Grüße, Anja

    Antworten
  9. Steffi sagte:

    Liebe Lara.

    Vielen Dank für die Veröffentlichung deines Geburtsberichts. Er liest sich ganz toll und ich muss sagen, dass mich diese Art zu gebären sehr fasziniert. Ich habe größten Respekt davor, dass ihr euch den gesellschaftlichen „Erwartungen“ und „Vorgaben“ widersetzt habt und „euer Ding“ durchgezogen habt.
    Ich persönlich habe zwei wundervolle Geburten im Krankenhaus erlebt und weiß auch, dass mir (und meinem Mann) der Mut für euer Erlebnis fehlen würde, aber ich bewundere den unbefangen und natürlichen Empfang der kleinen Katharina.
    Alles Gute für euch fünf weiterhin…

    Antworten
  10. Doro sagte:

    Liebe Lara,lieber Oli,

    Tausend Dank für deinen Entschluss eure Geschichte zu veröffentlich es ist für mich nicht selbstverständlich dieser Schritt und umso mehr danke ich dir und euch fürs teilen eurer Herzensgeschichte!!
    Diese Zeilen zu lesen hat mich zu tiefst berührt und und mir soooo viel über unsere Geburten gezeigt und ich hatte unter Tränen und starken Emotionen einige Erkenntnisse.
    Von tiefstem Herzen sage ich Danke für diese Geschichte für eure Geschichte und wie ihr mit Mut Überzeugung Vertrauen Gemeinsam euren Weg geht !!! Weiter so seid herzlich gegrüsst und tausend dank für alles wo ihr und durch euren weg geschenkt habt !!!

    Alles liebe
    Doro

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Lieben Dank Doro! Es ist einfach unbeschreiblich für mich wenn ich lese, dass unsere Geschichte so starke Emotionen hervorgerufen hat! Alles Gute Dir!

      Antworten
  11. Antonio sagte:

    Von Herzen danke für’s Teilen eurer Erfahrung. Es hat mich sehr berührt –
    und auch erinnert an die Geburt meines dritten Kindes, das vor 24 Jahren auf ähnliche Weise bewusst allein zu Hause im Kreis der Familie in Anwesenheit der beiden Geschwister zur Welt kam.
    Nur zu gern hätten wir es wie ihr im Meer erlebt, was damals unmöglich war aus außerhalb von uns bestehenden Gründen.
    Doch die persönliche und spirituelle Erfahrung hat sich ähnlich angefühlt wie du sie mit so schönen und klaren Worten beschrieben hast.
    Danke für deinen/euren Mut zur Veröffentlichung auch der sehr privaten und wunderschönen Fotos, die allein schon zu Tränen der Rührung im Angesicht der Wunder des Lebens anregen.

    Möge euer Erfahrungsbericht für viele inspirierend sein; mehr und mehr auf ihre innere Natur zu vertrauen und den Bedürfnissen ihrer Kinder als Wegweiser zu folgen.

    Dir und deiner ganzen Familie wünsche ich weiterhin viele glückliche Erlebnisse auf euren Wegen !

    Herzliche vegane Grüße 🙂

    Antworten
  12. Hedda sagte:

    Liebe Lara,
    was für ein berührender Bericht! Ja… mich freuen alle Berichte, die Frauen Mut machen Kinder ganz natürlich zu gebären.
    Meine Erfahrung ist auch, dass das Kind und sein Wesen großen Einfluss auf den Verlauf der Geburt hat. Es ist sehr schön, wie du beschreibst, wie du dir und deiner Intuition vertraust.
    Das Leben kann dadurch soviel tiefer empfunden und durchlebt werden.
    Danke dir!

    Antworten
  13. Mirjam sagte:

    Danke Lara, dass Du so offen über die Geburt Eurer Tochter schreibst! Sooooo schön und ermutigend! Ich finde es so spannend, welche Auswirkungen die Persönlichkeiten der Kleinen haben und dass diese schon so ausgeprägt sind…, von wegen kleine dumme Babys… Es ist auch immer wieder augenöffnend zu sehen, wie wach interventionsfrei geborene Babys in die Welt schauen und wie viel Weisheit sie ausstrahlen, berührend!
    Alles Liebe Euch 5en!

    Antworten
  14. Ivonne sagte:

    Liebe Lara,
    ich bin dir unendlich dankbar,dass du diese Erfahrung mit uns teilst!
    Das !wird! vielen den Mut geben, seinen eigenen Geburtsweg außerhalb vom Krankenhaus zu gehen oder auch offen für diesen wichtigen Schritt zu werden.
    Ich hoffe, dass du durch diese Erfahrung zurück zur Tätigkeit als Hebamme kehren wirst…auch wenn ich dich als Online Unternehmerin schätze ;)…und so ganz viele Frauen bei der Hausgeburt o.ä. unterstützt. Dein Wissen und diese Erfahrung sind so ein großes Glück für uns Frauen. Teile und gib es weiter.
    Nochmals Danke!
    Alles Liebe!
    Ivonne

    Antworten
  15. gabriele sagte:

    Namasté liebe Lara mit der ganzen Familie

    Danke, danke, danke für diesen tief berührenden Bericht über die Geburt von Katharina India. Ja, so sollte eine Geburt idealerweise ablaufen. Es könnte nicht besser sein. Mir sind beim Lesen nur still und leise die Tränen heruntergelaufen vor so viel Heiligkeit des Lebens.

    Ich habe es euch schon vor Wochen geschrieben: das damals mitgesandte Foto von Katharina India, was hier auch am Schluss deines Berichtes zu sehen ist, berührt mich täglich zutiefst. Es zeigt, aus welch wunderbarer Welt wir alle kommen, bevor wir unser Leben hier auf Erden beginnen. Danke für den Mut, diesen auch sprachlich sehr subtilen „Bericht“ hier zu veröffentlichen.

    Wie wäre es, wenn du daraus ein Buch entstehen liessest und später als freiberufliche Hebamme nach Deinen Kriterien und weitgehend unabhängig von irgendwelchen Vorschriften Deine eigene Geburtsbegleitung anbieten würdest? Du würdest so vielen Müttern, Kindern und ihren Familien ein schöneres Leben ermöglichen!

    Alles, alles Liebe für Euch alle.

    Gabriele

    Antworten
  16. Katharina sagte:

    Vielen Dank für das Teilen eures beeindruckend schönen Geburtserlebnisses. Ich selbst kann mich da gut hineinfühlen, denn ich habe auch vor gerade mal 2,5 Wochen mein 3. Kind geboren. Leider nicht in einer Bucht in Thailand sondern im Krankenhaus, aber ich habe die Untersuchungen während der SS auch auf ein Minimum beschränkt und habe eine ambulante Geburt (mit Hebammennachbetreuung) gewählt um mit meiner Tochter das Krankenhaus so rasch es geht wieder zu verlassen. Ich bewundere euren Mut, eure Katharina ganz im Alleingang zu bekommen. Leider ist man heute schon so fremdmanipuliert und verängstigt, das man wenn es nach Arzt und Krankenhauspersonal geht, in keinster Weise mehr natürlich und unbeeinflusst gebähren kann. Es ist einfach traurig, das sich die meisten werdenen Eltern auch garnicht damit befassen was mit der Geburt auf sie zukommt. Ich wünsche euch alles Gute und freue mich auch weiterhin an eurer Lebensreise teilzuhaben. Alles Liebe <3

    Antworten
  17. Elsa Wolf sagte:

    Ich werde sagen das ist die beste Bericht die du jeh geschrieben hast .Es ist wunderschön.Ich wünsche euch alles erdenklichen gutes,Gesundheit Harmonie und Glück.

    Antworten
  18. Isabel sagte:

    Liebe Lara, ich bin unglaublich berührt wie intensiv Du uns diese Erfahrung mit Deinen Worten mitteilst. Vielen Dank für das Offenbaren dieser intimsten Momente. Es ist wundervoll zu erfahren, was möglich ist, wenn eine Frau im Kontakt mit sich und dem Kind bleibt u. auch bleiben kann, aber auch das ganze Drumherum es einfach erlaubt mit der Familie zu sein. Einfach wunderbar … euer Weggehen aus dem engen Feld hier (in D) in die Freiheit und diese Krönung eures richtigen Weges.

    Antworten
  19. Heike sagte:

    Liebe Lara,

    dieses sind die schönsten Zeilen über eine Geburt die ich je gelesen habe. Ich habe tränen in den Augen und freue mich für euch das ihr diesen Weg gegangen seit und euch getraut habt das einzig richtige zu tun, vertrauen in euch, in deinen Körper in dein Kind. Toll dass ihr dies zusammen als ganze Familie erleben durftet. Lara vielleicht schreibst du ein Buch darüber, es würde viele Frauen stärken aus eigener Kraft zu gebären und sich nicht noch mehr entmündigen zu lassen wie es in Deutschland seitens der Politik und auch Ärzteschaft gefordert wird. Viele Grüße Heike und familie

    Antworten
  20. Dragica sagte:

    Wow, was für eine Traumgeburt, danke fürs teilen, schreib ein Buch oder E-book darüber, damit es viele junge Frauen erreicht.
    Meine 5 Kinder habe ich damals alle im Krankenhaus bekommen und war schon super glücklich das es das 1. Krankenhaus war wo Rooming angeboten wurde. Heute würde ich mich immer wieder für eine natürliche Hausgeburt entscheiden, damals wurde das überhaupt nicht unterstützt.
    Dir und Deiner Familie wünsche ich Glück und Freude auf allen Ebenen <3

    Antworten
  21. Isabel Falconer sagte:

    Liebe Lara,

    vielen Dank für das Teilen dieser wunderbaren Erfahrung! Ich gratuliere Euch als Familie von ganzem Herzen. Deine Bedenken, es öffentlich zu machen, kann ich gut nachvollziehen. Dennoch finde ich es unglaublich wichtig, den eigenen Weg auch nach außen hin zu zeigen. Das Ergebnis zeigt das letzte Foto im Beitrag von Katharina ganz gut. So völlig mit sich und der Welt im Reinen. Das habt Ihr sehr gut gemacht!

    Alles Liebe für Euch und möget Ihr auf Eurer Reise beschützt sein!
    Isabel von http://www.magna-mater.de

    Antworten
  22. Tina sagte:

    Liebe Lara,
    ich war völlig ergriffen, als ich deinen Bericht las. Er hat mich sooo tief in meinem Herzen berührt und mich so sehr an unsere Geburt erinnert. Leider hatte ich nicht den Mut, mich dahingehend durchzusetzen, unsere Tochter frei zu gebären. Allerdings hatte ich eine klasse Hebamme, die mir den Gefallen tat, mich und Kenia einfach machen zu lassen. Ich wusste einfach, dass wir beide in dem Moment, in dem es drauf ankommt, wissen würden, was zu tun ist. Und Katharina macht einen unglaublich präsenten Eindruck 🙂 Ich wünsche Euch eine wunderbare Zeit zusammen!

    Antworten
  23. Ingrid sagte:

    Gratuliere. Und wie eine wunderbare Geschichte. Wir hatten es uns so gewünscht, 15 jahre her, zum Geburt unseren Sohnes. Ohne Hilfe, Hypnobirthing… Es ist nicht ganz gelungen, auch nicht komplett ohne Schmerzen, aber es war eine sehr schöne Erfahrung die ich mich gern erinnere. Deine Geschichte hilft dabei.

    Danke für’s Teilen, und ich wünsche euch mit Katharina alle Glück der Welt. Und hoffe daß noch viele Kinder und Mütter so eine gewaltlose Geburt erwarten.

    Liebe Grüße von Ingrid
    (aus Holland)

    Antworten
  24. Christina sagte:

    Liebe Lara,
    Vielen Dank für diesen tollen Artikel. Ich habe mich ja schon seit Wochen darauf gefreut und bin wirklich froh, dass du diese wunderschöne Erfahrung mit uns geteilt hast!
    Liebe Grüße, Christina 🙂

    Antworten
  25. Olga sagte:

    Großartig! Das war ein sehr spannder der Bericht. Vielen Dank Lara für deine ehrlichen und tiefen Einblicke ins Geschehen.

    Ich habe mich bei der Schwangerschaft von unserer zweiten Tochter auch sehr mit Hypnobirthing beschäftigt. Für mich war es auch eine große Hilfe bei der Geburt enspannter zu sein.

    Ihr habt so einen wurnderbar inspirierenden Weg eingeschlagen und ich wünsche euch alles Liebe für die Zukunft. DANKE

    Olga

    Antworten
  26. Loana sagte:

    Liebe Lara, lieber Oli,
    Vielen Dank für euren Mut diese wunderschöne Geschichte einer magischen Geburt mit der Menschheit zu teilen!!

    Es kann nie genug davon geben. Und genau solche Geschichten haben mich immer wieder in der Schwangerschaft beruhigt, wenn ich Ängste bezüglich der geplanten Hausgeburt verspürt habe. (ich habe dann in „Luxus Privatgeburt“ geschmökert)

    Liebe Grüße nach Corsica

    Antworten
  27. Lisa Bauer sagte:

    Wunderschöner Geburtstagbericht. Bin sehr gerührt und freue mich auf unsere anstehende Geburt.
    Danke Euch

    Antworten
  28. Sabine sagte:

    Liebe Lara,

    als ich den Bericht las, flossen Tränen über das Glück, welches ihr erleben durftet. Gleichzeitig überkam mich auch Traurigkeit für drei Geburten, die bei mir immer als Kaiserschnitt endeten… Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass es so nicht hätte sein müssen. Ich bedauere sehr, dass ich das Wissen, welches ich heute habe, nicht schon vor Jahre besaß. Am liebsten würde ich erneut schwanger werden, um es wenigstens einmal zu schaffen – mit 43 Jahren aber schon zu spät. Nun sehe ich meine Aufgabe eher darin, andere Frauen in meinem Umfeld zu ermutigen, eine selbst bestimmte Geburt anzustreben und deinen Bericht weiterzugeben.

    Ich bin sehr dankbar für diesen privaten Einblick und wünsche Euch von ganzem Herzen eine wundervolle und glückliche Zeit mit eurer großartigen Familie. Es ist ein Segen, dass eure Kinder mit so viel Liebe in diese Welt hin eingeboren und aufwachsen dürfen – es sind diese Kinder, die die Welt zu einer besseren machen werden. Danke für all euer tun, ich finde, ihr hab einen unbeschreiblich, schönen Weg vor euch, der mit viel Erfolg gepflastert ist.

    Antworten
  29. Sonja sagte:

    Danke für diesen wunderschönen Geburtsbericht. Er hat mich zu Tränen gerührt . Ich habe selbst vor 5 Tagen meine 3. Tochter geboren. Es war eine geplante Hausgeburt, wie bei den anderen auch, aber es ging viel schneller als erwartet und so haben mein Mann und ich die Geburt alleine gemeistert und meine große Tochter hat alles mitgehört und war bei uns, sobald der erste baby-Schrei ertönt ist. Das war schon etwas ganz Besonderes!! Aber auch sehr aufregend. Da ist eine geplante alleingeburt bestimmt viel entspannter!

    Alles liebe euch! Toll, wie ihr euren Weg geht!
    LG, Sonja

    Antworten
  30. Christina sagte:

    Hallo,
    wow, was für ein toller Geburtsbericht, einfach toll und so schön!
    Danke, dass ihr uns daran teilhaben lassen habt.
    Es hat mich sehr berührt.
    LG Christina

    Antworten
  31. Babs sagte:

    Toll! Vielen Dank fürs Teilen deines Geburtsberichts.

    Ich könnte mir eine Meergeburt für unser drittes Kind auch vorstellen. Der Artikel ist schön geschrieben und die Fotos machen Lust auf Gebären am Strand 😉

    Nachdem unsere zweite Geburt in der Regentonne schon so toll war, könnte ich mir eine Geburt ohne Wasser gar nicht mehr vorstellen.

    Viele Grüße zu euch!

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Liebe Babs! Ich mir auch nicht, obwohl ich bei den ersten beiden Kindern nicht ins Wasser wollte 🙂
      Alles Gute für Euch!

      Antworten
  32. Sabine sagte:

    Liebe Lara,
    auch ich hatte beim Lesen Tränen in den Augen.. tief berührt im Herzen… Liebe spürend…Wunder des Lebens…Vertrauen…deine Kraft, Freiheit und dein Mut als Frau so inspirierend…euer verbundenes Miteinander in Liebe…und soviel Schönheit in deinen Worten und den Bildern…
    Danke fürs Teilen.
    Alles Liebe für euch,
    Sabine

    Antworten
  33. Linny sagte:

    Wowwwww dein Bericht hat mich mega berührt und ich bin froh dass du ihn geschrieben hast 🙂 ALlgemein find ich eure Einstellung total faszinierend und mutmachend für meine bevorstehende Geburt im August. Ich danke dir sehr für den Bericht und deinen Einblick in euer privates, turbulentes und spannendes leben!

    Antworten
  34. Thea S. sagte:

    Das war der schönste Geburtsbericht den ich je gelesen habe.
    Vielen Dank für deine wunderschöne Geschichte ❤️

    Antworten
  35. Adrian sagte:

    Hi Lara and Family

    Sehr spannend und total neu für mich. Mir – noch nicht Vater und auch noch nicht „in Erwartung“ – wurde das Thema Geburt in letzter Zeit etwas näher gebracht. Ich bewundere Dein/Euer Mut. Ich bewundere (als Mann) auch Dein Partner. Ich glaube als Mann ist es irgendwie ebenso wichtig sich, wie bei der Frau, emotional auf eine Geburt vorzubereiten. Als junger Mann muss man lernen zu fühlen resp. empathische Gefühle in sich zu aktivieren. Im jetzigen Moment wäre ich wohl emotional noch nicht bereit. Ich denke, dass ich diese intensive Reise aber lieber früh antrete als spät. Denn diese emotionale Reife, wie sie Dein Mann offenbar hat, ist ein Prozess der nicht zu unterschätzen ist.

    Danke Dir für Deine Story. Sehr inspirierend! 🙂

    Liebe Grüsse Dir/Euch
    adrian

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Danke Adrian! Und Du hast Recht, Oli ist unglaublich gereift im letzten Jahr und ich bewundere ihn sehr für all die Veränderungen in unserem Leben, die er so besonnen und in sich ruhend meistert. Ich freue mich sehr, dass wir Dir einen neuen Impuls mitgeben konnten. Alles Gute für Dich!

      Antworten
  36. Miriam sagte:

    Liebe Lara,

    von ganzem Herzen danke ich dir für deine wundervollen Zeilen + dass ihr uns an diesem grandiosen Erlebnis teilhaben lasst!
    Auch ich hatte Tränen in den Augen + kann nur sagen „Respekt“ vor soviel Mut und Vertrauen!
    Ich habe noch keine Kinder, aber wenn es soweit ist, wünsche ich mir nichts mehr, als so selbstbestimmt und frei zu gebären!
    Vielleicht hast du ja tatsächlich Lust, in naher Zukunft ein Buch zu schreiben (gerne auch als eBook-Format), denn deine Erfahrung müssen unbedingt sooooo viel mehr Frauen lesen! Es passt einfach zu diesem Wandel der sich momentan in allen Bereichen vollzieht.

    Alles Liebe für euch 5 + eine wunderbare Zeit!
    Miriam

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Eine schöne Idee, Miriam, über die ich auch schon nachgedacht habe… 🙂 Mal sehen, momentan bin ich noch sehr mit unseren drei kleinen Mäusen beschäftigt! Alles Liebe auch für Euch!

      Antworten
  37. Deva sagte:

    Vielen Dank für das Teilen deiner Geburtsgeschichte.
    Ich habe jeden Satz unendlich genossen und du sprichst mir aus der Seele.
    Manche deiner Augenblicke haben mich an die Geburten meiner eigenen Kinder erinnert und wie besonders und wichtig es für jede Mutter und jedes Kind ist, frei und selbstbestimmt „seine“ Geburt zu erleben.
    Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute <3

    Antworten
  38. Nancy sagte:

    Wundervoller Geburtsbericht

    Ich habe selber unseren zweiten Sohn vor 4 Monaten in einer Klinik geboren, was auch für mich eine viel intensivere Geburt war wie bei unserem ersten Sohn der 4 Wochen vor ET durch eine Einleitung über den Tropf auf die Welt kam, da er im Mutterleib nicht mehr gewachsen war.

    Seit dem vertraue ich auch viel mehr auf mein Urvertrauen als Mutter und spüre was unser kleiner braucht. Nachdem er durch Wegwerfwindel eine schlimme Windeldermatitis bekommen hatte, habe ich sofort auf Stoffwindeln umgestellt.
    Wo er bei jedem windel wechseln Stuhlgang auf dem Wickeltisch hatte, habe ich angefangen ihn abzuhalten.

    Er ist viel ruhiger als sein Bruder war und total ausgeglichen, er schläft nachts durch und seine Blähungen waren mit dem abhalten auch sofort weg.

    Alle Mütter sollten von Anfang an in ihrem Urvertrauen gestärkt werden und man sollte sich nicht rechtfertigen dafür müssen, dass man es nicht so macht, wie es Mütter die letzten Jahrzehnte gemacht haben, sondern man sollte auch mal an die Naturvölker denken, wie wohl eine Geburt und die Babypflege dort erfolgt…

    Gerade für die Generation meiner Mama war das alles schlecht vorstellbar, doch mittlerweile sehen sie wie ausgeglichen und glücklich unser baby ist.

    Ich bewundere euch für euren Mut und bin mir sicher, dass ihr so vollkommen glücklich seid und werdet.

    ALLES GUTE!

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Vielen Dank, Nancy, auch für Deine Geschichte! Wie schade, dass so viele von uns Müttern, mich eingeschlossen, erst auf mehr Intuition kommen, wenn die erste Geburt verkorkst war. Danke für Deine Worte und alles Liebe für Euch, Lara

      Antworten
  39. Evelin sagte:

    Auf dass eure Erfahrung, dein Bericht und die neue Zeit viele Frauen und Männer unterstützen mögen, in sich hinein zu spüren, Liebe zu atmen und allem, was ist, zu vertrauen.

    In Dankbarkeit und Freude über ein weiteres Menschenkind, das natürlich in unsere Welt hinein geboren werden durfte. Herzlich willkommen, Katharina!

    Liebevolle Grüße,
    Evelin

    Antworten
  40. Walter Neumann sagte:

    Hallo Lara and Family.

    ich habe eueren Geburtsbericht gelesen. Toll! Ganz einfach wunderbar. Es gab Stellen an denen ich durch die Worte von Dir Lara, wie Du die Geburt erlebtest, fühltest und uns daran teilhaben läßt – tief, tief berührt war.
    Ja, liebe Lara und lieber Olli, so eine Geburt ist etwas unglaublich außergewöhnliches und spannendes. Vor allem dann, wenn so wie Du Lara Dich in die absolute Selbstbestimmung der Geburt Deines/Euren Kindes begeben hast. Und der Ort – wow. Es gibt Momente, da kann man das fast gar nicht in Worte fassen.
    Als ich euere Beschreibung gelesen habe, ist mir unsere Haus- und Wassergeburt bildlich vor Augen wieder aufgetaucht. Shennay war es, und ich bin mit jeder Faser meines Herzens dabei gewesen. Ich muss schmunzeln in Anbetracht des Ortes an dem ihre Geburt hier zu Hause stattgefunden hat. Es geschah in einer 500 Liter Regentonne… und das hatte absolut seinen außergewöhnlichen Stellenwert 🙂

    Danke Dir Lara und Olli!
    Auf bald.

    Walter and Family

    Antworten
  41. Marina sagte:

    Wow wie mutig. Alles Gute für euch.
    Ich habe leider keine gute Erinnerung an die Geburt und hab noch daran zu knabbern.
    Vg Marina

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Liebe Marina! Ich hoffe, dass Du noch einen Weg findest, Deine Geburt zu verarbeiten. Mittlerweile bin ich mit meinem ersten Geburtserlebnis versöhnt, denn es hat mich auf einen neuen Weg mit mehr Vertrauen gebracht. Für meinen Sohn tut es mir weiterhin leid. Wir können aber trotzdem anderen Frauen und ihren Kindern helfen, keine traumatische Geburt zu erleben. Alles Liebe für Dich, Lara

      Antworten
  42. Jana sagte:

    Liebe Lara,

    schön, dass du uns teilhaben lässt.
    Sehr rührend, dass mir Tränen über die Backen rollten…
    Alles Liebe für euch 5!
    Jana

    Antworten
  43. Julia sagte:

    Liebe Lara und Familie,
    Ein wunderschöner Bericht, welcher das Wunder der Schwangerschaft und Geburt einfach rundum schön beschreibt.
    In der heutigen Zeit hoffe ich, dass sehr viele Frauen und Mütter deine Geschichte zu lesen bekommen, denn viel zu wenige fühlen in sich, vertrauen und trauen sich solch eine Geburt zu.
    Ich habe 4 hausgeburten erleben dürfen und habe vier wunderbare Töchter. Und ja- sie sind wirklich so wie ihre Geburt

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Danke Julia! Mittlerweile haben mir so viele Frauen geschrieben, dass ihre Kinder ebenfalls so sind, wie die individuelle Geburt… Schön und schlimm! Wir können unseren Babys helfen und anderen Müttern, indem wir unsere Erfahrungen weitergeben. Alles Gute für Dich!

      Antworten
  44. Judith sagte:

    Liebe Lara,
    ich bin heute morgen zufällig auf deinen Bericht gestossen.
    Wunderschön und toll dass Du darüber berichtest.
    Musste auch gleich an das Buch „Meergeboren“ von Cris Grisscom denken, die auch auf diese Weise Ihr Kind gebar.
    Meine Mittlere kam auch sehr selbstbestimmt und zu Hause auf die Welt. Eine Traumgeburt und Sie war gleich in unserer Familie da. Ich habe noch nie ein so entspanntes Baby erlebt, wie Sie damals. Mittlerweile ist Sie elf und Sie ist so wie Ihre Geburt damals.

    Liebe Grüße
    Judith

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Liebe Judith,
      das Buch von Chris hat mich tatsächlich während der Schwangerschaft mit Katharina inspiriert und war auch mit dabei in Thailand… 🙂
      Alles Liebe, Lara

      Antworten
  45. Lena sagte:

    das ist wirkliche in wunderschöner Bericht! Ich finde es toll, wie ihr lebt und wir ihr euer Ding durchzieht 🙂 Kinder können vom Reisen und vom „frei sein“ eigentlich nur profitieren.
    Von einer Meergeburt habe ich vorher noch nie gehört; ist es nicht problematisch, wenn das Meerwasser nicht sauber ist? Man weiss ja nicht, was da alles rumschwimmt .. aber gut, das weiss man im Krankenhaus eigentlich auch nicht.

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Liebe Lena,
      das Meerwasser war kein Problem! Und Du hast Recht, im Krankenhaus gibt es ebenfalls eine Menge Keime, wie vermutlich überall…
      Liebe Grüß und alles Gute für Dich!
      Lara

      Antworten
  46. Mäggi Kokta sagte:

    Ich kenne euch schon einige Zeit, habe aber jetzt erst eure Webseite durchforstet und dabei die wundervolle Geburtsgeschichte von Katharina gelesen.
    Meine Kinder sind vor 31 und 28 Jahren für die damalige Zeit ungewöhnlich sehr natürlich zur Welt gekommen, waren von Anfang an bei mir und an meinem Körper und es waren schöne Erlebnisse. Aber was du da beschreibst, löst in mir solche inneren Sehnsüchte aus … nach natürlichen Zyklen und Abläufen, die sich da zeigen und uns so viel Vertrauen in die Kraft der Natur schenken.
    Für mich ist es nicht mehr möglich, so etwas noch zu erleben, aber ich wünschte es meiner Tochter oder Schwiegertochter, wenn sie einst bereit für ein Kind sind, es so auf der Erde willkommen zu heißen.
    Danke, dass du das alles so aufgeschrieben hast, das berührendste Foto für mich ist jenes, wo du unmittelbar nach der Geburt am Strand mit Katharina an der Brust auf dem Tuch sitzt.
    Ich wünsche euch weiterhin viel Glück und die Kraft tiefer Liebe!
    In Liebe, Mäggi

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Danke Mäggi! Ich bin sehr berührt und unglaublich dankbar, dass ich Dich mit unserer Geburtsreise erreichen konnte! Vielen Dank für Deine Nachricht und alles Gute für Euch!

      Antworten
  47. Paula sagte:

    Berührt, Tränen, so viel Schönheit. Besonders berührt war ich von Katharina, wobei „Katharina“ trifft es gar nicht so, es ist Liebe, Da-Sein.

    Antworten
  48. Lena sagte:

    ich hatte „eigentlich“zwei kurze und relativ schmerzfreie Geburten falls man das so sagen kann…..aber ich glaube ich weiß jetzt warum mein zweiter Sohn relativ viel gesachrien hat ….kein schreibaby aber immer vor dem einschlafen und auch heute noch mit 15 Monaten nachts wenn er aufwacht immer kurz , aber doch….er hat keinen muks gemacht im Wasser als er geboren wurde sogar mit geschlossenen Augen ….und kaum wurde dann die Nabelschnur durchtrennt fing er an zu schreien und hat sich lange nicht beruhigt ….es gehört nun so dazu , aber ein bisschen macht es mich traurig ….
    lieber Gruß

    Antworten
  49. Marion Keul sagte:

    Vielen Dank für diesen Bericht 🙂 Das ist einfach nur genial 🙂 Wenn ich bedenke, dass bei meiner Geburt meiner Mutter gesagt wurde, als sie sagte, sie muss mal, sie solle es „verheben“ … und ich blitzeblau mit Nabelschnur um den Hals und fast tot auf die Welt kam … da bin ich sehr froh, dass es die natürliche Geburt wieder gibt. Dass Frauen sich wieder trauen natürlich zu gebären. Ich werde den Bericht auf meiner Website verlinken, auf dass viel, viele werdende Mütter ihn lesen. Und wieder ein Gefühl dafür bekommen, dass sie selber stark und IMSTANDE sind, und keine unnatürlichen Bedingungen wie Krankenhaus etc. benötigen.

    Antworten
    • Lara
      sagte:

      Liebe Marion, oh, das hört sich schlimm an! Ich denke, dass wir Frauen auch im Krankenhaus gewaltfrei und schön gebären können aber wir brauchen einen Bewusstseinswandel…Alles, alles Liebe für Dich und vielen Dank für Deine Nachricht! Lara

      Antworten
  50. Anita Neumann sagte:

    Liebe Lara,
    obwohl ich selbst mein 4. Kind zu Hause alleine in der Badewanne zur Welt gebracht habe, und diese Erfahrung selbst gut kenne, war es sehr berührend für mich Deinen Geburtsbericht zu lesen. Es ist spürbar, wie wunderbar eure Tochter sich dem Leben hier öffnen konnte und wie sie mit Vertrauen in dieses Leben gehen kann. Was können Eltern ihren Kindern Wertvolleres mitgeben? Diese Erfahrung wird in ihren Zellen tief verankert sein und sie begleiten.
    Es erfüllt mich immer wieder mit allergrößtem Respekt, was Mütter und der weibliche Körper zu leisten vermögen. Es lässt sich nicht in Worten beschreiben, was es in einer Frau verändert, Leben zu gebären.
    -Dieser Vorgang kann entweder das Kraftvollste sejn, was wir in unserem Leben hervorbringen können und wir dürfen daran wachsen und Vertrauen in unsere weibliche Urkraft gewinnen, oder diese Naturgewalt rollt in der gleichen Kraft über uns hinweg und wir sind dem Ganzen hilflos ausgeliefert, weil wir nicht gelernt haben unserer Natur zu vertrauen und die Ängste uns überrollen. Wir sind es nicht mehr gewohnt, uns selbst in der Tiefe zu begegnen und diese Urgewalt, diese Untiefen machen uns Angst. Wir werden in unserer Gesellschaft heute leider wenig darin unterstützt in uns selbst zu vertrauen und statt dessen dazu erzogen, die Kompetenz für das was „gut für uns ist“ außerhalb von uns selbst zu suchen. Von Anfang an wird uns suggeriert, dass es Instanzen gibt, die besser als wir verstehen, was wir oder unsere Kinder brauchen – Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen, Lehrpläne, Impfverordnungen, Ärzte, wann haben wir was zu lernen… Das ist es , was wir als das Normale kennen lernen. Oft ist es erst einmal ein langer Weg, nicht selten von negativen Erfahrungen geprägt, wo Frauen mehr und mehr spüren: So stimmt es nicht…. Ich will einen besseren Weg für mich und mein Kind. Und dann beginnt erst mal ein Prozess des In-Frage-Stellens dessen, was wir heute als „normal“ um uns herum erleben.
    Die Natur sucht sich ihren Ausdruck wie das Wasser, welches den Berg hinunter fließt, und im Geburtsprozess offenbart sie sich in ihrer ganzen Kraft und Größe. Sich diesem Prozess hinzugeben ist der Akt der größten Demut, derer ein Mensch fähig ist, und sie wird beantwortet mit dem größten Geschenk des Lebens: ein junger Mensch, der uns anvertraut wird und der uns mit so viel Offenheit, Vertrauen und Liebe begegnet. So habe ich es für mich erlebt.

    Alles Liebe
    Anita

    Antworten
  51. Laura sagte:

    Liebe Lara,
    Was für ein wunderschöner Geburtsbericht. Unser Sohn wurde ausserklinisch geboren, begleitet wurden wir von einer wundervollen Hebamme die vor allem einfach nur da da war. Eingegriffen in die Geburt hat sie nicht, alles was sie tat war in Abständen die Herztöne mit dem Doppler zu messen. Alles lief nach meinem Kommando :). Es würde mich,wenn das nicht zu privat ist, sehr interessieren warum ihr euch bei euren ersten beiden Kindern dafür entschieden habt ins Krankenhaus zu gehen, bzw. was dazu geführt hat das ihr euch bei eurem dritten Kind anders entschieden habt. Ich bewundere eure Entscheidung das Leben frei zu leben sehr. Liebe Grüße Laura

    Antworten
    • Lara
      Lara sagte:

      Liebe Laura, vielen Dank für Deine Nachricht! Schau doch mal im Blogbeitrag „Aus dem Bauch heraus – Unser Weg zur natürlichen Geburt“, da steht alles drin… Schön, dass Du so eine entspannte Geburt hattest! Alles Liebe, Lara

      Antworten
  52. Olga Frank sagte:

    Vielen vielen dank für deine Geschichte, bin durch ein Video (YouTube) auf euch gestossen.
    Finde so wundervoll das ihr euch für euch die richtige Geburt entschieden!
    Du hattest in deinem Bericht ein Buch von Sarah Schmid und Hypnobirthing erwähnt, ich würde mich mehr darüber informieren. ich bin ein totaler Neuling auf diesem Gebiet, könntest du vielleicht bestimmte Bücher empfehlen?
    Vielen dank für deine Mühe
    Olga

    Antworten
    • Lara
      Lara sagte:

      Liebe Olga, danke für Deine Nachricht! Alles Bücher, die ich empfehle, findest Du hier auf unserer Website im Menüpunkt „Ressourcen“… Alles Gute Dir, Lara

      Antworten
  53. Corina sagte:

    Ich fande den Geburtsbericht sehe interessant und finde es Klasse das du ihn veröffentlicht hast. Das macht vielen Mütter auch Mut zu sagen was sie wollen während der Geburt.
    Ich bin total begeistert das deine Kinder dabei sein durften um ihre Schwester gleich begrüßen zu dürfen und ihr euch in ruhe kennenlernen konntet.
    Liebe Grüsse
    Corina

    Antworten
  54. Heike sagte:

    Ich hatte eine Gänsehaut und Tränen in den Augen als ich dein Erlebnis gelesen habe. Ich hätte mir auch so eine Erfahrung gewünscht. Meine drei Kinder sind leider alle im Krankenhaus zur Welt gekommen. Mein Sohn weil ich es nicht besser wusste. Meine erste Tochter, weil sie in der Beckenendlage saß. Sie wurde aber normal geboren, immerhin. Mit einer wundervollen Hebamme an meiner Seite und einer sehr kompetenten Ärztin. Meine zweite Tochter auch im Krankenhaus, da der Zeitpunkt vom Blasensprung bis zum einsetzen der wehen zu lang war und die Hebamme mich ins Krankenhaus überweisen musste.Im Krankenhaus wollte man natürlich sofort einleiten, aber meine Hebamme und ich haben beschlossen wenigstens noch eine Nacht zu warten. Diese Entscheidung stellte sich im Nachhinein als die beste heraus, die wir hätten treffen können. Meine Tochter hat sich nämlich zwei Stunden vor der geplanten Einleitung alleine auf den Weg gemacht. In weniger als zwanzig Minuten war sie da. Das war trotz Krankenhaus die Beste, schönste Geburt. Dank meiner Hebamme, die ich nie vergessen werde. Nur sie und ich.

    Antworten
  55. Svenja sagte:

    Sehr beeindruckend, liebe Lara!
    Ich bin selbst Mutter von drei Kindern, alle drei waren Wassergeburten und das dritte Kind ist zu Hause geboren. Die Geburt zählt zu den schönsten Momenten in meinem Leben. Eine Intensität und Harmonie ohne Gleichen. Ich denke sehr gerne daran zurück. Deine Geschichte beeindruckt mich, sowohl eure Freiheit/euer Leben, als auch die wunderschöne Meeresgeburt!! Hab vielen Dank, dass du das für alle aufgeschrieben hast.
    Herzliche Grüße von
    Svenja (Kollegin 😉 und Mutter)

    Antworten
  56. Katrin sagte:

    Hallo, aufgrund des heutigen Berichts bei Drehscheibe Deutschland bin ich auf euch und demnach auch auf eure letzte Geburt aufmerksam geworden. Es macht mich zutiefst traurig, dass ich eine derartige Erfahrung niemals werde machen können und meine erste Geburt leider alles andere als schön verlief. Meine Tochter wog 4,5kg, hatte einen sehr großen Kopf und ich kämpfte fast 30 Stunden mit dem Ergebnis eines DR 3. Nichtsdestotrotz geht es mir gut nur werde ich nicht mehr spontan entbinden können. Dafür habe ich eine wundervolle Tochter die sehr ausgeglichen ist. Sie ist alles Wert gewesen. Mal gucken, ob ich mich noch ein zweites Mal Traue mit dem Wissen, dass es sehr wahrscheinlich ein Kaiserschnitt werden muss, um meine Gesundheit nicht zu gefährden.
    Euch alles Liebe und ich beneide euch sehr.

    Antworten
  57. Svenja sagte:

    Was für eine schöne und besondere Geburt! Unsere jüngste Tochter ist 3 Tage später – zwar im langweiligen Deutschland 🙂 – aber ähnlich schön zur Welt gekommen.
    Der Juni 2016 war ein guter Monat für alternative Geburten 🙂

    Antworten

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  1. […] Schluss für diesen Eintrag zu formulieren, möchte ich gerne Lara Horlacher zitieren und auf ihren Geburtsbericht verweisen, der mich sehr berührt […]

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