Ortsunabhängig Reisen – Was schön ist und was fehlt
Es gibt drei Dinge im Leben mit Kindern, die ich als besonders kräftezehrend empfinde: Aufräumen, Putzen und Packen!
Sobald man sich für einen Ausflug auf den Weg macht, müssen Sachen mitgenommen werden. Wechselkleider, Tragehilfe, eine Trinkflasche, Wegzehrung, ein Lieblingsbuch für heikle Situationen, am besten auch noch Pflaster und situationsangepasste Utensilien wie z.B. Badekleider.
Bei größeren Ausflügen oder sogar Reisen ufert es dann schnell aus. Wenn wir uns früher auf den Weg nach Sardinien in den zweiwöchigen Jahresurlaub gemacht haben, war ich gedanklich schon Wochen vorher mit der Planung und mindestens einen Tag mit Packen beschäftigt.
Wenn ich unser 140qm-Wohnfläche-Haus auf Vordermann bringen wollte, war ich täglich aufs Neue mit den nicht mehr aufschiebbaren Erledigungen konfrontiert und wenn ich es doch mal geschafft hatte alles abzuarbeiten, konnte ich sicher sein, dass es spätestens zwei Tage später schon wieder so aussah, als hätte ich vier Wochen nichts gemacht. Staub gab es durch den Holzofen täglich mehr als genug und den Kampf mit den schmutzigen Fenstern konnte ich mit damals zwei kleinen Kindern nur verlieren.
Da ich mich im Chaos einfach nie wohlfühlen konnte, musste ich mich ununterbrochen mit häuslicher Schadensbegrenzung auseinander setzen. Und da es mit Kindern immer etwas zum Aufräumen, schnell Wegputzen, Waschen und Erledigen gibt, hörte ich mich ständig: „Ich komme gleich.“, „Warte schnell.“, Bin in 5 min da.“ und ähnliches sagen.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Giulio (damals vier) die meiste Zeit am Tag mit Warten beschäftigt war. Warten, bis ich die Spülmaschine und die Waschmaschine versorgt, die Essensreste unter dem Tisch weggeräumt, die Lunchbox für den Ausflug vorbereitet und Susanna angezogen hatte.
Ein schreckliches Gefühl! Ich kam mir vor wie die Fliege im Honig. Ich strampelte und strampelte, kam kaum vorwärts und war am Ende des Tages völlig erschöpft.
Alltags-Logistitk in Thailand
Seit knapp drei Monaten sind wir wieder in den Tropen, die meiste Zeit davon auf der Insel Koh Phangan. Wir leben hier seit zwei Wochen in einem vergleichsweise großen Häuschen, haben eine kleine Küchenzeile, ein Bad und zwei Zimmer. Vor kurzem haben wir zwei Koffer mit langen Kleidern, Neoprenanzug und Spielzeug zurück nach Deutschland geschickt, denn irgendwie nehmen wir doch immer noch zu viel mit. Aber nun ist alles, was sich noch im Bungalow befindet, fast täglich im Gebrauch. Eine schöne Erfahrung und irgendwie auch wegweisend für uns, denn mit so leichtem Gepäck waren wir noch nie unterwegs.
Es ist buchstäblich erleichternd zu erfahren, mit wie wenig man ganz normal leben kann. Uns fehlt nichts und wir haben eine tolle Zeit.
Unsere Wäsche bringen wir zur nächsten Maschine. Ein Waschgang kostet weniger als ein Euro, da sind wir von Sardinien und Deutschland andere Preise von bis zu 5 Euro gewohnt… Für das wenige Geschirr wäre eine Spülmaschine ziemlich übertrieben und außer zwei mal täglich alles zusammenzukehren und die Spielecke aufzuräumen haben wir kaum Haushaltspflichten, die unsere Interaktion mit den Kindern blockieren könnte.
Wenn wir etwas unternehmen möchten, brauchen wir nichts außer Badesachen, Wasser, lange Kleider gegen die Sonne und unseren Roller.
Trotzdem sind wir mit drei kleinen Kindern natürlich dauerbeschäftigt und haben oft Schwierigkeiten, unseren Alltag effektiv in Arbeits- und Kinderbetreuungszeiten einzuteilen. Ein Thema, mit dem wir täglich zu tun haben und das stark von der Tagesform der Kinder abhängt. Dennoch bin ich froh, dass unser Haushalt übersichtlich ist und uns nicht zusätzlich beansprucht.
Alltags-Logistik im Wohnmobil
Unser neues, altes Wohnmobil „Neptun“, das über den Winter bei Frankfurt in einer Garage steht, ist knappe neun Meter lang und hat eine Wohnfläche von ca. 17 qm inklusive Familienbett. In der geräumigen Heckgarage findet alles Platz, was wir unterwegs brauchen und noch viel mehr. Denn natürlich bräuchten wir die Räder nicht unbedingt und die Kinderküche von Susanna ist sicher nicht der unabdingbarste Gegenstand in unserem mobilen Zuhause – aber Susanna liebt sie und Giulio radelt für sein Leben gern. Also haben wir eine Menge dabei, was nicht überlebenswichtig aber einfach schön ist. Genauso wie das Mini-Trampolin, das unser neuester Austauschgast aus dem letzten verbliebenen Fundus unseres früheren Lebens ist…
Wenn ich Neptun putze, beschränkt sich das auf das Bad, die Küche und den Fußboden, der es allerdings auch in sich hat. Da wir alle ständig rein- und rauslaufen, bringen wir genügend Schmutz mit, um so wie hier mindestens zweimal täglich zu kehren. Das ist allerdings in weniger als einer Minute erledigt.
Alles andere in unserem beschränkten Haushalt bleibt allein dadurch sauber, dass es ebenfalls ständig in Gebrauch ist. Dass sich Staub auf unserem Mixer, Entsafter oder dem Wasserfilter absetzt, ist ziemlich unwahrscheinlich und die Bücher im hinteren Regal über dem Bett werden regelmäßig gelesen.
Der einzige Mehraufwand im Wohnmobil liegt aufgrund des Platzmangels am ständigen Verräumen und im Gegensatz zu unserer früheren, schnell abkehrbaren Holz-Eckbank in den Sitzpolstern, die wir mit den Kinderbett-Spannbettüchern von Ikea bezogen haben, um sie vor den kleinen Schwarzfüßen zu schützen. Ich könnte die Laken mindestens alle zwei Tage waschen, reiße mich aber zusammen und gebe sie einfach dazu, wenn wir mal wieder auf einem Campingplatz oder in der Nähe eines Waschsalons stehen.
Was ich am Wohnmobil-Reisen besonders mag ist, dass einfach immer alles dabei ist. Wenn wir spontan an einen See fahren, brauchen wir nur die Tür aufzumachen und können entweder baden, Rad fahren, picknicken oder die Kinder einfach nur ins Freie entlassen.
Was manchmal fehlt
Mittlerweile ist es eineinhalb Jahre her, dass wir die Tür hinter unserem früheren Traumhaus geschlossen haben und mit dem Wohnmobil aufgebrochen sind.
Seither haben wir viel erlebt und dabei festgestellt, dass wir keine falschen Entscheidungen treffen können: wir sammeln Erfahrungen und lernen und das beeinflusst unsere nächsten Schritte.
Es ist schön unterwegs zu sein, das Leben zu spüren, unsere Kinder aufblühen zu sehen, die Sonne auf unsere Haut scheinen zu lassen und Vertrauen in uns und unsere Fähigkeiten zuzulassen.
Doch natürlich gibt es Momente voller Zweifel, Scheidepunkte an Wegzweigungen, aufgeschobene Konflikte, die unweigerlich und mit voller Gewalt an die Oberfläche drängen und die nie enden wollende Sehnsucht nach etwas, was eben gerade nicht da ist.
Bei mir ist das manchmal der Wunsch nach einem Nest, einem Ort an den wir spontan zurückkehren können und an dem alles so da liegt, wie wir es verlassen haben. Ein Ort an dem wir uns in der Bücherei anmelden, kleine Ausflüge zum immer gleichen Marktplatz machen und in dem Giulio und Susanna ihren Hobbys nachgehen können.
Bei aller Entdeckerfreude und Abenteuerlust auf die große weite Welt haben wir gemerkt, dass wir momentan nicht mehr ununterbrochen reisen möchten. Wegen unseren Kindern und weil sie ohne ihren dauer-arbeitenden Papa aufwachsen mussten, haben wir damals unser Leben verändert und würden es jederzeit wieder tun. Da häufige Ortswechsel für uns alle anstrengend sind und die Kinder zwar gerne reisen aber mehrere Wochen am gleichen Platz bleiben wollen, entwickeln wir uns deutlich zu „Base-Hoppern“ an vertraute Umgebungen.
Es gibt drei Haupt-Orte in unserem Leben, an denen wir uns zu Hause fühlen: Koh Phangan, eine kleine Insel im Golf von Thailand, die überschaubar und ruhig und der Geburtsort von Katharina ist; Sardinien, zweitgrößte Insel im Mittelmeer und seit 2008 unser jährliches Urlaubsziel; der Chiemsee, das „bayrische Meer“, an dem ich viel Zeit in meiner Kindheit verbracht habe, wo liebe Freunde von uns wohnen und wo Giulio und Susanna am liebsten sind.
Der Rückflug nach Deutschland ist seit gestern gebucht und in sechs Wochen verlassen wir die Tropen. Wir freuen uns so sehr auf unsere altvertrauten Umgebungen, dass es fast schon ein bisschen weh tut. Aber nur fast, denn wir haben nicht vergessen, wie unwohl sich vor allem Giulio in der Kälte fühlt. Und so vertreiben wir uns die Zeit mit Sonne tanken und vor allem Baden. Giulio hat sich heute zum ersten Mal getraut, einen Köpfer ins Becken zu machen und hat dann gleich den Salto mit angeschlossen. Und Susanna schafft es nun, ohne Schwimmflügel einmal quer durch das fünf Meter breite Becken zu schwimmen und einen, wie sie sagt „wunderschönen“, Vorwärtspurzelbaum unter Wasser zu vollführen.
Wie genau es dieses Jahr weitergeht, wissen wir noch nicht. Wir werden definitiv viel Zeit am Chiemsee, auf Sardinien und in unserer allerliebsten „Base“, unserem Wohnmobil, verbringen. Und wir halten weiterhin die Augen offen nach einem Platz, an dem wir es uns vorstellen können, längerfristig zu wohnen.
Ein Traum wäre eine kleine Wohnung am Chiemsee, in der wir die sechs Monate, die wir uns in Deutschland aufhalten dürfen, leben können. Und wenn wir dann wieder für den Winter in Thailand sind und die restliche Zeit auf Sardinien, haben wir unseren Lebensstil den veränderten Bedürfnissen unserer Kinder auch schon angepasst.
Oli und ich sind sehr dankbar, dass wir spontan sein können, dass wir unser Umfeld neu kreieren können, sobald es nötig wird und vor allem sind wir dankbar für die vielen, vielen inspirierenden Menschen, die wir auf unserer Reise schon getroffen haben und die unser Leben auf Schritt und Tritt bereichern – Danke!
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Interessierst Du Dich dafür, in welchem Haus wir gerade wohnen und wie unser Haushalt aussieht? Hier im Video erfährst Du mehr:
Alles Liebe und tropisch warme Grüße ♥,
Liebe Lara, ein sehr schöner Text. Ich bewundere euren Mut damals einfach alles zu ändern und es ist schön zu lesen, das ihr glücklich seid.
Mein kleiner Sohn (7 Monate) schläft gerade auf mir und ich fühle mich beim stöbern auf euren Seiten ganz ähnlich wie ihr vor einiger Zeit. Wir brechen bald zu einer dreimonatigen Elternzeitreise auf und ich freue mich so auf die Zeit zu dritt. Wer weiss was danach kommt! Aber so wie es jetzt ist kann es nicht ewig weiter gehen.
Ich teile viele eurer Einstellungen (windelfrei, Langzeit stillen, sanfte Geburt, tragen,…) und bin froh von euch zu lesen, im Alltag werden meine Ansichten leider ab und zu belächelt.
Macht weiter so und danke für die Inspiration!! Liebe Grüße, Janina
Liebe Janina!
Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass Attachment Parenting in unserem früheren Umfeld oft schwierig war. Deswegen genießen wir Koh Phangan so sehr. Hier wimmelt es einfach von inspirierenden Menschen, die einfach alles anders machen… 😀
Alles Gute für Euren Weg und lieben Dank für Deine Nachricht,
Lara
Hallo Lara,
schöner Artikel, in dem wir uns als Familie auch ein wenig wiederfinden. Wir haben uns ja gestern kurz am Pool vom Buritara begrüßt… 🙂 Wir sind seit Oktober auf Reisen, aber letztendlich auch nicht um des Reisens willens, sondern um gleichgesinnte Menschen und eine neue Basis zu finden, von der aus man im Winter wieder in die Wärme entfliehen kann. Ein „Nest“ (sowohl, was die Umgebung und die Wohnng als auch, was die Menschen angeht) wäre nicht verkehrt zu haben, aber super ist, dass sich das Haushaltsthema wirklich fast von selbst erledigt. 😉
Liebe Grüße, Verena
Liebe Verena,
ja, wir laufen uns hier sicher noch einmal über den Weg. 🙂 Viele liebe Grüße und bis bald!
Liebe Lara,
erst einmal finde ich eure neue Website sehr gelungen und stimmig und man merkt einfach, wie ihr euch findet. So ist es wohl, wenn man aus dem Druck und dem Zwang des „Systems“ raus ist, dann können sich einfach die Dinge aus einem heraus entwickeln, die in jedem von uns im Inneren angelegt sind. Es ist schön , das an und mit euch zu erleben.
Wir sind momentan noch dabei, unser Online-Business auf die Beine zu stellen und manchmal fühle ich mich total überfordert davon. V.a. die technische Seite der Umsetzung bremst mich manchmal so aus, weil es bei mir und meinem Mann echt oft an Basics im Umgang mit Computer und Internet fehlt, geschweige denn Videos erstellen und schneiden…. Durch unsere Patchworkfamiliensituation, werden meine 3 Großen nicht mit uns kommen, wenn wir ortsunabhängig leben und in sofern müssen wir uns sowieso eine Basis hier vor Ort lassen. Wir haben jetzt eine kleine Wohnung gefunden, mit ca. 40 qm, in die wir immer wieder zurückkehren können. Das ist zwar sehr klein, wenn wir dann da mit 3 bis 5 Personen sind, aber es geht alles… Wenn man mal von dem normalen Denken, der deutschen Reihenhaussiedlung Abstand nimmt, und sich mal bewusst macht, dass der größte Teil der Menschheit sich sehr viel weniger Raum mit sehr viel mehr Menschen teilt, dann relativiert sich Vieles. So sieht jedenfalls unsere Perspektive gerade aus. Ein Basislager, wo die Kinder erst mal ihre gewohnte Umgebung haben, welches uns aber finanziell viele Freiheiten lässt. Dafür gibt es jetzt eben keine Badewanne mehr und kein eigenes Zimmer für jeden und das Sofa ist dann eben auch Schlafplatz….
Ich kann jedenfalls sehr gut nachvollziehen, dass eure Kinder gewohnte Orte brauchen. Wir haben diese Erfahrung auch gemacht, v.a. mit den Kleineren. In unseren Wohnmobilurlauben in Frankreich, Spanien, Korsika… haben wir gemerkt, dass eigentlich all unsere tollen Ausflüge zu neuen Campingplätzen , an wirklich tollen Plätzen, dem Kleinen eigentlich zu viel waren und er total verunsichert war. Zur Ruhe kam er erst wieder, als wir an den vertrauten Platz zurückkehrten, wo viele Kinder waren und ein schöner Bach mit Fröschen und Pferde nebenan… Ich glaube das ist ganz normal und wichtig für Kinder, dass sie diese Sicherheit brauchen, einen vertrauten Bezugsrahmen, von dem aus sie die Welt erkunden können, und an den sie sich wieder zurückziehen können, um zu verarbeiten.
Dennoch ist es glaube ich heilsam, wenn man erst einmal alles loslässt, auch alle Rollenerwartungen und den gewohnten Rahmen, um dann aus sich heraus zu fühlen, was wirklich das Eigene ist, was frei von Innen kommt.
Ich danke euch für die tolle Inspiration und wünsche euch als Paar und als Familie weiterhin alles Liebe und Gute! 🙂
Liebe Grüße, Anita
Liebe Anita, vielen Dank für Deine Geschichte, in der ich mich auch wiedererkannt habe. Die Technik hat uns anfangs auch sehr viel Kopfzerbrechen bereitet. Seither haben wir viel dazu gelernt, geben aber auch ab, wenn wir nicht weiterkommen. Wir können einfach nicht alles leisten! Ich finde es inspirierend von Eurer 40qm-Wohnung zu lesen… Eine schöne Idee, um sich Freiräume zu schaffen! Ich wünsche Euch auch alles Gute auf Eurer spannenden Reise! Liebe Grüße, Lara
Liebe Lara,
ich verfolge schon länger eurer Blog und bin immer sehr fasziniert. Danke für diese tollen, inspirierenden Seiten!
Mein Mann und ich gelangen gerade an einem Scheidepunkt – wir erwarten im September unser 2. Kind und möchten gern unser Leben auf Reisen verbringen. Ein Online Business ist für uns gar nicht so einfach zu starten, da wir beide handwerkliche Berufe haben… Da sind wir noch unschlüssig, was wir machen können. Wir möchten jedoch allein schon aufgrund des Themas Schule eine Alternative finden. Nun habe ich dazu ein paar Fragen – wieso dürft ihr nur 6 Monate in Deutschland bleiben? Seid ihr in D gemeldet (bekommt ihr Kindergeld)? Und wie handhabt ihr das mit der Krankenkasse, Rentenversicherung etc.? Ich freue mich, wenn du mir meine Fragen beantwortest, denn es ist gar nicht so leicht, Antworten darauf zu finden…
Liebe Grüße und vielen Dank schon mal!
Liebe Lara,
Ich verfolge deine Berichte und Videos immer mit großer Sehnsucht.
Ich habe 2 wundervolle Kinder, einen wundervollen Mann, Haus, großes Auto usw. Eigentlich doch perfekt, oder? Für mich leider nicht immer. Ich würde gerne mit der Familie eine gewisse Zeit „ausbrechen “ um uns noch näher zu kommen und die Welt mal langsamer laufen zu lassen. Aber leider ist mein Mann zu Sicherheitsdenkend…
Ich liebe es zu tragen, mir Gedanken zu machen welche creme ich natürlich ersetzen kann, zu stillen und manchmal mag ich es auch, wenn es andere belächeln 🙂 EGAL..
Ich habe alles, aber der Gedanke einfach mal ohne Ziel mit der Familie loszuziehen wächst immer mehr. Leider steigt dadurch auch der Konflikt zwischen mir und meinem Mann. Wart ihr euch von Anfang an einig?
Macht weiter so!
Liebe Andrea, Oli und ich waren uns anfangs gar nicht einig, als ich meine Ernährung und die für alle zu Hause auf vegan umgestellt habe. Nachdem Oli sich ein halbes Jahr später auch umgestellt hatte, war er allerdings um Quantensprünge voraus, was die Sicherheit anging. Ich hatte ein großes Problem damit, dass er seinen Job kündigen wollte. Aber irgendwie haben wir uns gegenseitig inspiriert. Vielleicht brauch Dein Mann noch etwas Zeit. Für die Männer ist es oft schwierig, sich neben dem Job und der Familie noch alternative Gedanken zu machen… Uns hat es geholfen uns mit Menschen zu treffen, die ein ähnliches Vorhaben hatten wie wir oder die Schritte schon gegangen waren. Alles Gute Euch, Lara
Liebe Lara, vielen Dank für deine Antwort. Ich war als Kind schon ein kleiner „Freigeist“. Mein Mann versucht zu vermeiden, dass ich zu viel über Weltreise etc lese, da er weiß das die Sehnsucht wieder so extrem wächst.
Ihr inspiriert wirklich unheimlich und an den Gesichtern eurer Kinder sieht man, dass jeder Schritt genau richtig war. Ohne das man sie kennt, erkennt man die Lebensfreude und das sie einfach glücklich sind.