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Warum wir unsere Kinder nicht mehr öffentlich zeigen werden

Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich nur dann gut schreiben kann, wenn ich mich stark mit einem Thema verbunden fühle. Dabei heraus kommen dann meist sehr unterschiedliche Inhalte über die ich blogge, je nachdem, was in unserer Familie gerade aktuell ist.

Seit einiger Zeit treibt mich ein spezielles Thema um und ich habe oft mit dem Gedanken gespielt, darüber zu sprechen. Dann habe ich es doch wieder verworfen, um mich nochmals zu hinterfragen und meine Gefühle zu beobachten, denn es geht um unsere Kinder.

Als Oli und ich Ende 2014 begonnen haben online zu arbeiten, stellte sich natürlich schnell die Frage, ob und wie wir Giulio und Susanna öffentlich zeigen. Nach langem Abwägen entschieden wir uns dafür, um anderen Familien für ihren Alltag und die Beziehung zu ihren Kindern eine anschauliche, anfassbare Inspiration zu sein.

Wir haben es nicht bereut, denn es sind ausschließlich von uns selbst ausgewählte Momentaufnahmen unseres Alltags, der viel mehr umfasst, als einzelne Bilder und Video-Sequenzen.

Es war und ist uns dabei sehr wichtig, unsere Kinder nicht unbekleidet zu zeigen oder dann, wenn sie nicht gut drauf sind. Das suggeriert vielleicht manchmal, dass es bei uns vorwiegend harmonisch zugeht, dient aber dem Schutz von Giulio, Susanna und seit einem Jahr auch Katharina.

Vor einigen Wochen hatte ich dann ein Erlebnis am See, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Wir hatten einen entspannten Vormittag auf einem schön gelegenen Spielplatz und ich ertappte mich dabei, wie ich den Kindern gezielt mit der Kamera folgte. Es ging mir dabei nicht um den Moment und nicht darum, die Kinder um ihrer selbst willen zu fotografieren. Ich hatte ganz klar den Gedanken, ein online taugliches Bild für Instagram zu schießen.

Ich weiß, dass es sehr unterschiedliche Meinungen zu dem Thema „Kinder in der Öffentlichkeit“ gibt und wir beteiligen uns nicht an den Diskussionen. Wir sind selbst in der Verantwortung und es liegt nur an uns, wie wir entscheiden. Bisher haben wir uns immer wohl damit gefühlt, viele Menschen an unserem Leben mit Kindern teilhaben zu lassen.

Giulio, Susanna und Katharina sind untrennbar mit Oli und mir verbunden. Wir sind ihre Eltern, wir tragen Sorge für sie und wir lieben sie bedingungslos. Es ist unvergleichlich, dass wir mit ihnen reisen dürfen und genau genommen können wir das nur durch sie.

Wir hätten uns niemals in dieser Form auf den Weg gemacht, hätten unsere kleinen Kinder uns nicht gezeigt, was wirklich wichtig ist – einfach leben, hier und jetzt, gemeinsam als Familie.

Einige Zeit nach meinem Erlebnis am See und kurz vor unserer Abreise nach Sardinien war Susanna krank. Nicht beunruhigend aber sie war angeschlagen. Und als ich nachts mit ihr im Bett lag und das Mondlicht auf Susannas kleines Gesicht schien, hatte ich plötzlich das überwältigende Bedürfnis, sie zu beschützen.

Hatte ich sie wirklich gefragt, ob ich sie öffentlich zeigen darf? Weiß ich sicher, was sie mir antworten würde? Habe ich das Recht, ihr die Entscheidung langfristig ohne ihr Einverständnis abzunehmen? Versuche ich sogar, mit Bildern von ihr und ihren Geschwistern eine größere Reichweite zu erzielen?

Susanna ist ein feinfühliges, zartes und auf subtile Art auch ein zerbrechliches Wesen.

Es gibt zahlreiche Aufnahmen unserer Kinder im Netz und ich habe schon viel über unsere Beziehung zu ihnen und über unsere Ecken und Kanten als Familie erzählt. Oli und ich haben uns oft angreifbar gemacht, weil wir von inneren Konflikten, Zweifeln und Ängsten berichtet haben. Aber unser Gefühl war immer, dass wir nur authentisch sein können, wenn wir unsere Schattenseiten nicht ausschließen.

Die Menschen, die uns folgen, sind fast ohne Ausnahme wertschätzend und freundlich und ich kann unmöglich aufzählen, wie sehr wir schon an Kommentaren, persönlichen Nachrichten, Rückmeldungen und Danksagungen wachsen konnten. Wie sehr wir dadurch gelernt haben uns immer wieder neu zu reflektieren und unser Leben von einer anderen Seite zu beleuchten.

Es hat uns überrascht, wie wenig „Hater“ sich selbst zu unserem Bericht von Katharinas Meer-Geburt geäußert haben und auch die letzten Kritiker meldeten sich nach unserem Besuch bei SternTV nicht mehr, als hätte Steffen Hallaschka persönlich unsere individuelle Geschichte abgesegnet.

Wir stehen hinter unserem Weg und dahinter, wie wir öffentlich bekannter geworden sind. Unabhängig von äußeren Einflüssen auf unser intuitives Bauchgefühl zu vertrauen, war dabei eines der größten Lernfelder, seit Oli und ich uns entschlossen haben, ein bedürfnisorientiertes Leben mit unseren Kindern zu führen.

Aber weiterhin Bilder von Giulio, Susanna und Katharina zu posten, fühlt sich mittlerweile nicht mehr richtig an. Wenn ich sie fotografiere, um sie zu zeigen und nicht, um schöne Erinnerungen festzuhalten, ist etwas schief gegangen.

Ich habe mich auch gefragt, warum ich so lange gezögert habe, meinem Gefühl zu vertrauen. Warum ich nicht umgehend reagiert und die Gesichter unserer Kinder in den letzten Tagen weiterhin veröffentlicht habe.

War es die Angst vor heftigen Reaktionen, Zurückweisung, Unverständnis oder Ablehnung? Themen, mit denen ich mal als Kind zu tun hatte und die mich manchmal einholen. Oder hatte ich Bedenken, ob wir ohne Kinderbilder nicht mehr so erfolgreich sein könnten? Wenn ja, dann müssen Oli und ich uns ohnehin fragen, ob wir das Richtige machen.

Natürlich sprechen wir hier ausschließlich über unser persönliches Empfinden und unsere Gedanken, die nur für uns zählen und keine allgemeine Gültigkeit haben. Wir haben uns damals aus guten Gründen entschieden, geschlossen als Familie in der Öffentlichkeit zu stehen und wir entscheiden uns jetzt aus guten Gründen dagegen.

Wir sind glücklich, irgendwie auch fassungslos und unendlich dankbar, dass so viele Menschen schon so lange Zeit an unserem Leben Anteil nehmen und wir freuen uns sehr auf alles, was noch kommt! Unsere Reise ist dynamisch und unser Alltag pulsiert unablässig.

Doch am Ende des Tages zählt für uns als Familienverbund schlussendlich nur eins, nämlich dass es unseren Kindern gut geht, dass wir mit uns und unseren Entscheidungen im Fluss bleiben und uns nicht vor Ausreden verstecken.

Sensibel mit Bildern der eigenen Kinder im Internet umzugehen, ist sicherlich immer eine Gratwanderung. Nahaufnahmen, die die Gesichter unserer Kinder zeigen, wird es von uns nun nicht mehr geben und während ich jetzt den letzten Satz schreibe, fühle ich mich wieder freier und leichter, im Vertrauen auf einen der wichtigsten Wegweiser innerhalb unserer Familie: unsere Intuition als Eltern und mein Bauchgefühl als Mutter.

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Alles Liebe 

Lara

Hier findest Du den Link zum Video:

52 Kommentare
  1. Theresia sagte:

    In meinen Augen die richtige Entscheidung, denn entscheiden, ob sie im Netz zu sehen sein wollen, können sie jetzt noch nicht. Und deshalb kann man damit warten, bis sie es selbst entscheiden können. Und wie du schon sagst: In dem Moment, wo ich mit der Kamera hinter dem Kind hinterherlaufe, um einen geeigneten Shoot fürs Netz zu machen, kann ich nicht mehr im Hier und Jetzt sein und den Moment fühlen. Das geht meiner Meinung nach am besten ganz ohne Technik!
    Ihr seid sehr inspirierend!

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  2. Julia sagte:

    Eure Bilder sind toll, aber finde ich super und genau richtig, dass du nach deinem Bauchgefühl handelst!
    Liebe Grüße aus Dresden Julia

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  3. Hédi sagte:

    Ich halte eure Entscheidung für total richtig. Es ist durchaus möglich, Stimmungsbilder und euren Familienalltag mit Fotos von euch und euren Kindern, ohne Ihre Gesicht zu sehen, nachvollziehbar zu machen. Aus dem Grund teile ich auch (von Anfang an) durchaus gerne ab und zu mal ein Foto von meiner Tochter online, aber immer ohne die Sichtbarkeit ihres Gesichts … einige wenige aus meinem Bekanntenkreis stören sich daran, aber das interessiert mich nicht 😉
    Also Hut ab vor dieser richtigen, wichtigen und rechtlich gesehen einzig vernünftigen Entscheidung!

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  4. isa sagte:

    …das war es, was ich als ambivalent zu Euren überzeugungen angesehen habe. Jetzt ist die Geschichte klarer. Solange es Kinder nicht selbst entscheiden können, sollten sie nicht in Netz gezeigt werden. Sie werden es euch danken!

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  5. Lydia sagte:

    Ich kann eure Entscheidung sehr gut nachvollziehen und finde es auch völlig richtig, dass ihr das so entschieden habt. Auch wenn es sicher keine leichte Entscheidung war. Ich halte es auf meinem Blog ganz genau so. Es mag Leute geben, die sich daran stören. Aber meine Kinder zu schützen ist mir wichtiger.

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  6. Nicki Vlachou sagte:

    Ich habe euren Artikel mit großem Interesse gelesen und ihn gleich an eine gute Freundin weitergeleitet, mit der ich genau über dieses Thema letztens diskutiert hatte. Auch sie plant einen Familienblog und fragte sich, ob es weise wäre, ihre Kinder öffentlich zu zeigen. Und dabei kam ihr genau die gleiche Frage auf wie euch: Was werden meine Kinder dazu sagen, dass wir sie einfach so öffentlich ins Netz gestellt hatten, ohne ihr Einverständnis zu bekommen? Sie sind nämlich noch in einem Alter, in dem sie die Reichweite der Konsequenzen noch gar nicht abschätzen können. Was empfinden sie später, wenn sie größer sind, wenn sie ihre Bilder im Internet sehen? Wo sie Leute sehen und kennen lernen, die sie selber nicht kennen? Wollen sie das?
    Meine Kinder sind schon älter. Ich kann sie fragen, ob sie in einem Video von mir erscheinen möchten oder nicht. Meistens wollen sie es nicht und ich akzeptiere ihre Privatsphäre. Tun wir das bei den kleinen hilflosen Kindern, die für sich noch nicht einstehen können, wenn wir sie öffentlich zeigen?
    Ich bin sehr froh, dass ihr dieses Thema angesprochen habt und der Leserschaft eure neuen Entscheidungen diesbezüglich mitteilt. Das kann vielen unschlüssigen Eltern weiterhelfen. Danke.

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  7. Lena sagte:

    Liebe Lara, ich kann Eure Entscheidung total verstehen und ich bzw. wir handeln genauso auf Instagram und im Blog, und wenn wir mal Videos vom Alltag machen würden, wäre es genauso. Lieben Gruß, Lena

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  8. Marco sagte:

    Danke für deine ehrlichen Gedanken. Wir haben online und offline viel Kontakt mit Familien deren ganzes Leben sich um alternative Lebensentwürfe und die Integrität des Kindes dreht, aber wenns um Veröffentlichung von Bildern und Videos geht gibt es scheinbar ganz wenig Bewusstsein was die Rechte der Kinder betrifft. Ich möchte schon nicht mehr zu den Familientreffen gehen weil mir vorkommt ich bin der einzige der sagt „Bitte nicht filmen!“ „Wirst du das posten?“ „Ich möchte bitte nicht auf deinen Blog usw…“ und bin oft schockiert wie sorglos auch fremde Kinder ohne Erlaubnis geposted werden. Tatsächlich habe ich dieses Problem nur in diesen „alternativen“ Kreisen darum ist mir auch schnell klar geworden dass die Menschen hier alle eine „Mission“ haben und etwas. Bewegen wollen indem sie zeigen wie der Alltag aussieht, das finde ich auch super, aber sehr schnell verschwindet die Grenze zwischen „einfach privat“ und „wow, das klappt so?“ und nicht zuletzt sind soziale Medien so gestaltet dass man sehr viel Lust auf „mehr“ (Likes, Kommentare, Follower…) bekommt….
    Hut ab vor eurer Entscheidung!

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    • Lara
      Lara sagte:

      Stimmt, die Sucht nach Klicks und Likes ist nicht zu unterschätzen, das beobachten wir auch! Danke für Deine Erfahrungen! Liebe Grüße

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  9. Tanja sagte:

    Ich finde es die richtige Entscheidung. Ich finde es absolut legitim, seine Meinungen und Überzeugungen zu ändern. Man wächst mit der Zeit und entwickelt sich weiter, dazu müssen dann auch die eigenen Entscheidungen überprüft werden und nicht dogmatisch an altem festgehalten werden.
    Und wenn Euch jemand nur wegen den Bildern gefolgt ist, dann war das sowieso der falsche Weg und derjenige noch nicht bereit für Eure Informationen. Ich wünsch Euch weiterhin viel Erfolg und ein wundervolles Familienleben?

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  10. claudia sagte:

    Liebe Lara, ich empfinde Eure Entscheidung als sehr wohltuend. Ich bin ja schon sehr lange eine stille Mitleserin und mir gefallen Eure Artikel sehr gut, aber Eure Haltung und Einstellung zu Familie/Kinder und auf der anderen Seite die veröffentlichten Bilder von den Kindern war für mich nie ganz stimmig. Natürlich möchte man als Leser soviel wie möglich von den Menschen erfahren, aber ich finde, bei Kindern gibt es Grenzen. Und ja, je mehr man von sich preisgibt, desto interessanter ist natürlich der Blog. Leider! Ich finde Eure Entscheidung sehr gut und wünsche Euch alles erdenklich Gute bei Eurer Reise. Von Herzen Claudia

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  11. Ro sagte:

    Liebe Lara und lieber Oli. Ihr hattet wirklich schöne Bilder von eurer Familie im Netz und ich kann eure Entscheidung gut verstehen, diese so nicht mehr zeigen zu wollen.
    Du hast es auch so schön geschrieben, am Ende des Tages zählt der Familienverbund.

    Eine schöne Familienzeit wünsche ich euch.

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  12. Julia sagte:

    Liebe Lara, lieber Olli,
    meiner Meinung nach ist das ist eine kluge und einfühlsame Entscheidung. Dieses Thema empfinde ich bei allen Familienblogs als schwierig, wobei das natürlich sehr individuell ist. Persönlich fand ich (nach der nicht digital verfügbaren Erstveröffentlichung von „Geborgene Babys“ damals, nie, dass ich das Recht hatte, unser Familienleben nach außen zu tragen. Von unserem Sohn gibt es daher weder Namen und Gesicht im Netz – oder hat es nicht, bis er selbst beschloss, dass es Zeit dafür war. Wir Ihr war ich auch immer bemüht, nicht über unseren Sohn zu schreiben, sondern, wenn, dann über das, was bestimmte Entscheidungen oder Erlebnisse mit mir/uns machen. Trotzdem ist es auch da schon immer wieder passiert, dass ihm fremde Leute gesagt haben: „Ach, von dir habe ich ja schon viel gehört.“ Er hat dazu nie etwas gesagt, aber mich hat das immer unangenehm berührt. Welches Recht hatte ich, SEIN Leben herumzuzeigen, irgendwelchen Leuten, die er nicht kannte und die ihm nichts bedeuteten?
    Das Gefühl, nur noch für die Dokumentation zu leben, kenne ich gut aus unserer Freilernerzeit. Mal schnell das tolle Projekt fotografieren, mal eben die freiwilligen Matheaufgaben, dann noch die selbstgemachte Pizza und … Irgendwann ging das Leben im Augenblick verloren. Das war einer der Gründe, warum ich letztlich den (nie besonders regelmäßig betriebenen) Privatblog aufgegeben habe.
    Dass er selbst mit 15 dann beschlossen hat, eine Persona – denn mehr ist es ja letztlich nicht – von sich öffentlich zu zeigen, ist absolut seine Entscheidung, und er kann die Tragweite dessen abzuschätzen (und sich über seine Follower auf Instagram freuen 😉 ).
    Insofern: Gute Entscheidung, Hut ab – und weiter eine wunderbare Lebensreise für euch!
    Julia

    PS: Ich habe mich neulich schon dabei ertappt, dass ich überlegt habe, ob es okay ist, den Hund öffentlich zu zeigen. Aber ich glaube, dem ist das herzlich egal.

    Antworten
    • Lara
      Lara sagte:

      Liebe Julia,

      „Geborgene Babies“ war mein allererstes Buch im Bereich Attachment Parenting als unser Sohn vier Monate alt war und es hat mein Leben mit Baby sehr verändert! Ich habe noch nie darüber nachgedacht, dass Du die Identität Deines Sohnes ausgeklammert hast. Ein wichtiger Gedanke für mich, danke!
      Als Mutter ist es natürlich nicht nur leicht und mein Bericht über meine persönlichen Schwierigkeiten mit einem bedürfnis-starken Kind hat damals vielen Müttern geholfen, ihr Kind besser zu verstehen. Dafür habe ich Details von der Persönlichkeit meiner Tochter verraten und da stellt sich auf jeden Fall die Frage, ob das nicht ein Übergriff in ihre Privatsphäre ist. Tatsächlich habe ich meinen Bericht noch nicht von dieser Seite betrachtet und bin jedes Mal dankbar, mich durch Feedback neu reflektieren zu können. Mamabloggerin zu sein ist echt eine Gradwanderung aber ich nehme selbst sehr viel von anderen Müttern für mein Leben mit Kindern mit. Wie damals und auch heute noch von Deiner Öffentlichkeitsarbeit!

      Alles Liebe
      Lara

      Antworten
  13. sagte:

    Hallo liebe Horlachers,
    Dein Bericht gefällt mir, denn es ist eure Entscheidung ob ihr eure Kinder zeigt. Ich freue mich sehr über Kinderbilder, aber ich persönlich würde kein einziges Bild meiner drei Enkelkinder hier präsentieren um ihre Persönlichkeit zu schützen. Das kann jeder so machen wie er möchte, aber auch meine Söhne und Schwiegertöchter möchten ihre Kinder in keinem Internet auftauchen sehen. Also ich finde es einerseits schade und anderseits vollkommen okay.
    Danke daß ihr uns an eurem Leben teilhaben laß.
    LG Waltraud

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  14. Patrick und Evelin sagte:

    Wir finden eure Entscheidung super. Eure Kinder werden es euch später sicherlich danken. 🙂 Der einzige Nachteil an der Sache ist, dass das Verpixeln der Gesichter in den Videos manchmal sehr arbeits- und zeitaufwendig ist, gerade bei schnellen Kamerabewegungen und rasch wechselnden Szenen. Und nicht immer gelingt es, die Kinder aus dem Sichtfeld der Kamera zu halten, selbst wenn wir uns das fest vorgenommen haben.

    Alles Liebe
    Patrick und Evelin

    Antworten
    • Lara
      Lara sagte:

      Hallo Ihr Lieben,
      ich bin mir sicher, dass wir dafür eine Lösung finden werden. Ich hatte das Problem manchmal schon mit den Nummernschildern fremder Autos. 😀
      Liebe Grüße, Lara

      Antworten
  15. Anna sagte:

    Absolut verständlich! Aus ähnlichem Grund bin ich seit ein paar Wochen auf instagram nicht mehr so aktiv. Ich war stets hinter einem passenden Foto her und habe mich ständig gefragt was ich dazu schreiben könnte.
    Ich habe irgendwie den Blick für das Wesentliche verloren. Nun ist es für mich persönlich sehr viel entspannter ?

    Antworten
  16. lena sagte:

    ja, sobald es sich nicht mehr richtig anfûhlt, sollte man es lassen 🙂 und ich finde, dass eure bilder nichts an authenzität verlieren, wenn man die gesichter der 3 nicht mehr sieht. liebe grüße 🙂

    Antworten
  17. Line sagte:

    Hallo Lara

    Wir als Wildnisfamilie haben ja noch nie unsere Kinder gezeigt – und können Euch somit nur unterstützen in Eurer Entscheidung.
    Bloggen/Youtuben ist immer auch ein wenig Familien Voyerismus finde ich. Und die Grenze zu ziehen fällt manchmal schwer.
    Wenn dann immer wieder im Vordergrund steht ein gutes Bild oder Videomaterial für Instagram oder Youtube zu erhaschen – ist man ein Getriebener des Systems –
    So sehe ich das.
    Daher war für uns die Entscheidung von Anbeginn an klar. Keine Bilder der Kinder. Wir haben damit sicherlich einen schwereren Stand – ist so – und das ist auch ok.
    Wir sind manchmal deswegen angesprochen worden in einer Art „Vorwurf“. Schließlich würden sich andere Familien nicht so anstellen. Daher freut mich Euer Schritt um so mehr. Denn es setzt vielleicht nochmal mehr ein Zeichen, dass wir nicht einfach über unsere Kinder derart entscheiden sollten. Gerade wir nicht, die ja bewusster mit unseren Kindern leben und sie als eigenständige Persönlichkeiten sehen. Ich habe uns da immer als „allein auf weiter Flur“ empfunden und es berührt mich daher sehr, dass Ihr nun auch diesen Weg geht.
    Von Herzen einen liebe Umarmung!
    Und ich habe unlängst über dieses Thema auf Youtube gesprochen – vielleicht interessiert es Dich ja?

    Antworten
    • Lara
      Lara sagte:

      Liebe Line, vielen Dank für Deine Nachricht! Ich finde es schön, dass Ihr da von Anfang an so eine Klarheit hattet. Und ob man seine Kinder nun zeigt oder nicht, ich glaube es gibt immer Menschen, die sich an etwas stören. Von Herzen alles Gute Euch, ich folge Euch immer gern auf Instagram!

      Antworten
  18. Hanna sagte:

    Liebe Lara,
    ich habe euch über eine Online-Konferenz kennen gelernt und seitdem euer Leben über den Blog, die Interviews und Videos sehr interessiert verfolgt. So gern ich die Bilder und Videos von euch anschaue, kann ich gut damit leben, wenn ihr eure Kinder jetzt mehr schützen möchtet. Ich würde mich aber sehr freuen, auch weiterhin gelegentlich zu erfahren, wie es bei euch weitergeht. Dass ihr so offen über euren alternativen Lebensstil berichtet empfinde ich als ein großes Geschenk und Ermutigung, neue Wege zu gehen. Ich danke euch sehr.

    Antworten
    • Lara
      Lara sagte:

      Liebe Hanna,

      danke für Deine Nachricht!
      Natürlich machen wir das und ich freue mich schon darauf! Jetzt wo ich schon sehr viele Bilder unserer Kinder gelöscht habe merke ich erst, wie ambivalent ich schon so lange damit war.

      Von Herzen alles Liebe und sonnige Grüße von Sardinien,
      Lara

      Antworten
  19. Veronita sagte:

    Hallo Lara,

    Vollkommen richtige Entscheidung! Unsere Kinder haben ein Recht auf ihr privates Leben. Spätestens wenn Sie selbst groß sind könnten Sie es den Eltern verübeln Bilder im Netz von sich zu sehen. Das Internet vergisst nicht. Ich teile ganz fest deine Gedanken! Und halte sie für sehr gewählt, liebevoll, einfühlsam und respektvoll – das sind Worte einer liebenden Mutter.

    Ganz liebe Grüße

    Antworten
  20. Andrea sagte:

    Hallo Ihr Lieben,
    ich finde eure Entscheidung die Kinder nicht mehr so zu zeigen super, denn jeder der eure Bilder anschaut, ob er es bewusst oder unbewusst macht, baut eine Bindung auf und kann auch die Energie eurer Familie verändern. 🙂

    Antworten
  21. Rike sagte:

    Liebe Lara (& auch Oli), wie wunderbar, dass ihr in der Lage seid, eure Positionen zu hinterfragen und zu reflektieren, und das auch noch öffentlich auf eurem Blog. So eine Haltung kommt ansonsten selten vor. Hut ab! Ich finde eure Entscheidung sehr stimmig und richtig. Das zeigt mal wieder, dass für euch die Kids & die Familie tatsächlich an erster Stelle stehen. Ich wünsche euch alles Gute weiterhin und vielleicht bis bald! Liebe Grüße aus Bali, ich hoffe, allen geht es gut. Rike

    Antworten
  22. Patty Grund sagte:

    Hallo,
    Nachdem ich zufällig einen Eurer Beiträge auf YouTube sah, habe ich viel über Euch gelesen. IHR seit eine tolle Familie und ein paar Dinge werde ich in meinem Leben überdenken. Meine kleine Tochter sehe ich jetzt mit anderen Augen.
    Ich bin sicher, dass ihr auch in Zukunft die richtigen Entscheidungen für Eure Kinder treffen werdet. Alles Gute für Euch Patty

    Antworten
  23. Tina sagte:

    Hallo ihr lieben,
    Bin grad auf euch gestoßen und fasziniert, was euer Leben betrifft, so dass leider diese Zeilen nicht ausreichen. Aber eine Frage brennt mir unter den Nägeln: Lebt ihr mit Jesus Christus? Aus eurem erzählen heraus kann man es vermuten. Diese Liebe, die ihr euren Kindern entgegenbringt, diese Reflektiertheit, wie ihr mit Themen umgeht, dazu steht viel in der Bibel… Gott segne und Schütze euch und eure Kids.

    Antworten
  24. martina brücker sagte:

    hallo ihr alle,
    niemals sollte man die kinder zeigen,das verbietet sich für mich selbstverständlich,es kann doch nicht angehen das diese bilder im netz rumschwirren.es sind kinder die sich nicht wehren können.das ist eine sache die ich nicht verstehe warum man so etwas macht.bei watts app und facebook ist es das gleiche.ich brauche da nicht drüber nachdenken ,das geht gar nicht.

    Antworten
  25. Regina sagte:

    Wow, durch Zufall auf Eure Geschichte gestoßen, mir gefällt der Bericht über die natürliche Geburt und Eure Suche nach menschlichen Werten und die Offenheit mit der Ihr berichtet! Alles Gute für Eure Familie, tief berührt….

    Antworten
  26. Lavinia sagte:

    Liebe Larissa,

    Ich mag die Art und Weise, wie Du Deine Gefühle und Erfahrungen kundtust, auf ehrliche und authentische Art und Weise; für mich ist es schön – geradezu wohltuend – , Deine Artikel zu lesen und deine Videos zu schauen. Ich ziehe daraus viel, manchmal kommt es mir vor, als seist Du meine innere Stimme die ich manchmal nicht höre.
    🙂
    Ich danke Dir sehr.
    Liebste Grüße
    Lavinia

    Alles Liebe,

    Antworten

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